Uran hoch über dem Walensee
Auf der Mürtschenalp hoch über dem Walensee kommt radioaktiv strahlendes Uran vor.
Auf der Mürtschenalp hoch über dem Walensee kommt radioaktiv strahlendes Uran vor.
Wo früher in einem Seitental des Murgtales in den Glarner Alpen Kupfer abgebaut wurde, hat man Ende der Fünfzigerjahre untersucht, ob sich die Ausbeute des Urans lohnen könnte. Es war die Zeit der Schweizer Atombombenträume, die erst 1988 endgültig begraben wurden.
Zum Abbau des Urans auf der Mürtschenalp ist es bekanntlich nie gekommen. Das spaltbare Material für das Atomwaffenprogramm hat die Schweiz im Ausland beschafft.
Erhöhte Radioaktivität
Mit geeigneten Geräten ist die Radioaktivität auf der Mürtschenalp deutlich wahrnehmbar. Das uranhaltige Gestein liegt auch an der Oberfläche. Die Strahlendosis ist stellenweise 40-mal höher als die durchschnittliche im Schweizer Mittelland. Als Wanderer auf der abgelegenen Alp ist man zwar nicht akut gefährdet, sollte sich aber trotzdem an ein paar einfache Verhaltensregeln halten. (so)
Was man beim Wandern auf der Mürtschenalp beachten sollte, lest ihr am Sonntag in der «Schweiz am Sonntag», Ausgabe Glarus und Gaster See.
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