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Jürg Paul Müller und die Kleinsäugetiere

Der frühere Direktor des Bündner Natur-Museums, Jürg Paul Müller, erforscht seit Jahren das Leben der Kleinsäugetiere. An einem Vortrag in Nufenen gab er seine Erkenntnisse weiter.

Südostschweiz
03.02.16 - 12:00 Uhr
Ereignisse

Das Thema findet grosses Interesse: So fanden sich zum Vortrag über Spitz- und andere Mäuse, Schläfer und Wiesel rund 60 Zuhörer im Nufner Gemeindesaal ein. «Klein, aber oho» findet der leidenschaftliche Forscher Jürg Paul Müller die kleinen Lebewesen.

Denn die Kleinheit bietet viele Chancen für das Überleben in einer oft feindlichen Umgebung. Doch auch Nachteile müssen die Kleinsäuger in Kauf nehmen.

Schwierige Forschung

Weil die Kleinsäugetiere nachtaktiv sind und sich gut verstecken können, ist es schwierig, ihre Lebensweise zu erforschen. Am Vortrag erklärte Jürg Paul Müller die Möglichkeiten, die es gibt, um die Tiere zu beobachten: Man könne einen «Spurentunnel» graben und mit einem Stempelkissen und Fliesspapier ausstatten.

Die Mäuse würden dann oft aus lauter Neugier in diesen Tunnel laufen; und die zurückgelassenen Spuren gäben dann Aufschluss über die Tiere. Oder man könne eine Lebendfalle aufstellen, die die Säuger dann – ebenfalls aus Neugier – beträten. So könne man die Tiere nach der Untersuchung wieder freilassen. (pö)

Wie Jürg Paul Müller die Kleinsäugetiere erforscht, ist am Donnerstag im «Pöschtli» nachzulesen.

Lesen Sie hier den Blog «Natur unerhört» von Jürg Paul Müller.

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