Den Blick in die Glarner Natur gerichtet
Weil «Glarner Nachrichten»-Fotograf Sasi Subramaniam keine Menschen für eine Begegnung getroffen hat, widmete er sich der Natur.
Weil «Glarner Nachrichten»-Fotograf Sasi Subramaniam keine Menschen für eine Begegnung getroffen hat, widmete er sich der Natur.

In meiner Fotokolumne versuche ich häufig, die Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. Speziell unbekannte Menschen, die eine spannende Geschichte zu erzählen haben. Aber manchmal gibt es diese Tage, an denen ich keine Begegnungen habe.
Das Wetter diese Woche war nicht besonders gut. Es regnete häufig. Gedanken schossen mir durch den Kopf. Trotzdem hatte ich keine Idee für eine Begegnung, und das belastete mich sehr.

«Richte deinen Blick in die Natur», dachte ich mir darauf. Als ich aus dem Fenster der Redaktion schaute, sah ich die dichten Bäume in den Glarner Bergen und bemerkte, wie sich der Nebel über sie legte. Mich fasziniert dabei die Weite der Natur im engen Tal. Und dass es auf kurzer Distanz in dieser Jahreszeit grosse Unterschiede gibt: vom Herbst mit den farbigen Bäumen zum kalten Winter etwas weiter oben.
Ich habe für diese Reportage ein 400-mm-Teleobjektiv verwendet: Es lässt die Distanzen zwischen den unterschiedlichen Zonen auf eine spannende Weise verschwinden. Plötzlich wirken die schneebedeckten Felsen viel näher und bedrohlicher.

Diese neue Perspektive liess mich erkennen, auf wie viele Arten man dasselbe Thema beobachten und erfahren kann. Es lieferte mir so auch viele Ansätze, wie ich meine nächsten Begegnungen gestalten kann.

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