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«bin ünsch im KaLa»

Endlich fand nach 11 Jahren in Graubünden wieder das Kantonslager (KaLa) statt. Die Pfadis Davos und Jenaz verbrachten das Sommerlager vom 22. Juli bis am 3. August zusammen in Sumvitg-Cumpadials.

Davoser
Zeitung
26.08.24 - 07:00 Uhr
Menschen & Schicksale
Passend zum Lagermotto «Lamasendas» genossen die Teilnehmenden aus Wolf-, Pfadi- und Piosstufe verschiedene Aktivitäten und Workshops. Es hatte gar echte Lamas auf dem Lagerplatz.

Getreu dem Lagermotto wurden Völker gebildet, und ein jedes beherrschte ein Handwerk wie beispielsweise Töpfern, Bildhauen, medizinische Versorgung oder Lamazucht. Einander zu helfen und Wissen auszutauschen, war ein grosses Bedürfnis der Völker. Da die Wege auf der Insel lange und beschwerlich waren, mussten Handelswege gebaut werden, um den Austausch möglich machen zu können. Das 24-Stunden-Spiel, die Besuche in der Badi oder im Seilpark sowie das Rondo-Orchester (Live-Orchester), welches für Partystimmung sorgte, waren einige der Highlights.

Neben Aktivitäten, welche mit allen Teilnehmenden des Kantonslagers stattfanden, gab es auch Programme innerhalb der einzelnen Abteilungen. Neben Pfadispielen, Lageraktivitäten und Ausflügen gehörte es auch dazu, neue Fähigkeiten zu erlernen. Hierbei hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, in verschiedenen Bereichen wie Pionier, Kartenkunde, Samariter oder Übermittlung, ihr Wissen zu vertiefen und zu erweitern.

Internationale Gäste aus Schweden und ausserkantonale Gast-Pfadi-Abteilungen (Pfadi Glarus, Buchs SG und Gofers Lenzburg) waren ebenfalls auf dem Lagerplatz. Dies mit teils riesigen Lagerbauten, wie beispielsweise einem Turm mit Wasserrutsche von der Pfadi Gofers Lenzburg.

Die Rover (älteste und nicht mehr aktiv leitende Pfadimitglieder) schnupperten nochmals Lagerluft und halfen, wo sie konnten. Der Besuchstag war den Eltern, Geschwistern und Angehörigen gewidmet. Die Wölfe (Teilnehmende von 6 bis 10 Jahren) wurden von den grösseren Teilnehmenden nach dem Besuchstag verabschiedet, denn sie durften nur die Hälfte des Lagers bleiben.

Die Grösseren (Pfadis und Pios) bestaunten am ersten August einen Sonnenaufgang als «Scouting Sunrise», um dabei das Pfadiversprechen zu erneuern und den Nationalfeiertag der Schweiz zu feiern. Natürlich durfte der «Hike» auf keinen Fall fehlen. Der «Hike» ist eine zweitägige Wanderung, welche normalerweise in Kleingruppen stattfindet, und bei dem im selbst gebauten Blachenzelt übernachtet wird.

Auch gab es in den zwei Lagerwochen eine Lagerzeitung, welche fünfmal erschien und zu einem festen Bestandteil dieses Lagers wurde. In der Zeitung las man alles über das aktuelle Geschehen im Lager und wurde über den neusten Klatsch informiert. Auch beinhaltete die Zeitung viele spannende Rätsel, bei welchen tolle Preise ergattert werden konnten.

Neben dem alltäglichen Lagerprogramm hatten die Teilnehmenden auch die Möglichkeit, das Lagergelände zu erkunden. Um die Freizeit mit Spielen und einem kühlen Getränk zu geniessen, zog es viele Pfadis in die Unsinkbar, welche extra für das Lager erbaut wurde und eine geniale Plattform bot, um neue Pfadis kennenzulernen. Beim gemeinsamen Beisammensein und diversen Gesprächen konnten so Freundschaften geknüpft und Erinnerungen geteilt werden.

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