«Schaut nicht zurück, sondern lebt eure Mission weiter!»

Der rappelvolle Saal bot eine würdige Kulisse, und die Heilsarmee ­Davos um Major David Künzi legte sich mächtig ins Zeug, um die Anwesenden informativ zu unterhalten. Michael Greif führte auf humorvolle Weise durch das Programm und vermochte in einem Sketch seinen Sohn Leon derart von der Heilsarmee zu überzeugen, dass dieser seine bisherige Religion – den Fussballsport – wechseln wollte. Auch der weitere Gottesdienst zeigte – unter anderem dank Band und moderner Technik – dass die Heilsarmee Davos trotz 100-Jahr-Jubiläum topmodern unterwegs ist. So konnten etwa die Liedtexte vom Beamer abgelesen werden.

Künzi meinte in seinem Input zum Thema «Mein Plan oder Gottes Ziel», dass es hin und wieder von Vorteil sein könne, wenn die eigenen Ziele zum Wohle anderer zumindest temporär hinten angestellt würden. Drei Votanten überbrachten im offiziellen Teil ihre Glückwünsche. Den Beginn machte Landratspräsident Kaspar Hoffmann, der als «höchster ­Davoser» die Grüsse der Gemeinde überbrachte. Weiter richtete Kommissär Henrik Andersen, «Territorial Commander» der Heilsarmee Schweiz, ­Österreich und Ungarn, einige Worte an die Anwesenden. Man solle nicht an  Erreichtem oder Vergangenem hängen, sondern mutig vorwärtsgehen und die Dienstleistungen der Heils­armee auch weiterhin anbieten, meinte er. Der dritte Redner – Major August Martin, ehemaliger Korpsoffizier in  Davos – blickte trotzdem kurz auf Erlebtes zurück und wünschte der ­Davoser Gemeinde unter anderem, dass David und Marian Künzi noch lange im Amt bleiben könnten.