Rechts im Ton, medioker beim Personal
Giorgia Meloni, Chefin der Fratelli dItalia, hat am Sonntag mit ihrer Rechtskoalition die Regierungsgeschäfte in Italien übernommen. Wie gross und folgenreich diese Zäsur sein wird, muss sich weisen.
Giorgia Meloni, Chefin der Fratelli dItalia, hat am Sonntag mit ihrer Rechtskoalition die Regierungsgeschäfte in Italien übernommen. Wie gross und folgenreich diese Zäsur sein wird, muss sich weisen.
Welcher Wind in nun Rom wehen wird, zumindest bezüglich des Vokabulars, lässt sich bereits abschätzen: Wenn Giorgia Meloni von Italien spricht, dann sagt sie konsequent: «questa nazione», diese Nation. Das ist völlig ungebräuchlich: Normalerweise sagen die Italienerinnen und Italiener «questo paese», dieses Land. Worte und Bezeichnungen sind immer auch Symbole; sie transportieren Wertvorstellungen und dienen zur Abgrenzung gegenüber jenen, die für die gleiche Sache andere Ausdrücke verwenden.