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Der Schleier um die Coronazeit lüftet sich …

Es ist einzigartig, was sich in der Schweiz in der Corona-Massnahmen-Zeit ereignet hat: in der urdemokratischen Schweiz ist er noch heute nicht möglich - was bisher über Jahrhunderte praktiziert wurde - ein direkter Dialog zwischen Massnahmen-Befürwortern und -Gegnern. Viele Menschen haben sich seither die Köpfe über dieses Phänomen zerbrochen.
Nun gibt es die ersten, einleuchtenden Ansätze - wissenschaftlich und gesellschaftlich - die vermögen diese denkwürdigen Vorgänge zu erhellen. Mit dem Erklärungsmodell von Prof. Mattias Desmet der Universität Gent, können wir beginnen zu verstehen, dass es eine eigendynamischen Massenbildung in unserer Gesellschaft gibt, die diese Phänomene erklärbar machen. Es geht um die technokratisch-rationalistische Entwicklung, die vor ca. 200 Jahren angefangen hat. Der grösste Teil von uns westlichen Menschen sind seither gemäss der psychologischen Forschung zunehmend mit Unzufriedenheit, Sinnentleerung und Ängsten konfrontiert, die wir oft nicht zuordnen können; dabei geht es u.a. um unsere Entfremdung von tieferen Vorgängen in der Natur und von einer die Rationalität übersteigenden Spiritualität. Die Pandemie hat für viele für eine intensivste Ausrichtung im Leben gesorgt und diesem „Weltschmerz“ innert kürzester Zeit ein (vorübergehendes) Ende gesetzt. Aber es gibt auch eine Gruppe in der Bevölkerung, die diese starke innere Ausrichtung über Corona nicht annahmen, sich ihr widersetzten - die sog. Corona-Kritiker (nicht Corona-Leugner !). Die Massenbildung hält noch an, jedoch wird sie sich gemäss Desmet selbständig in den kommenden Jahren auflösen - in eine neue, bessere Zukunft.

Thomas Rüedi
16.04.24 - 19:15 Uhr
Leserbrief
Ort:
Domat/Ems
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Kritik und Lügen
Kritisch sein und denken ist gut. Nicht alles zu glauben, was einem vorgesetzt wird, fördert das Denken und das Selbstvertrauen. Aber es muss mehr sein. Nach Prüfung der Fakten muss der kritische Mensch entscheiden: Falsch oder wahr! Dabei hilft die Wissenschaft, das Forschen, das Verstehen komplizierter Vorgänge, etc.. Leider erreichen viele Mitmenschen dieses Stadium nie, sei es aus Hass auf das "System" oder aus Unvermögen.

Wer heute, vier Jahre nach dem Ausbruch von Corona, noch behauptet, dass es
- es keine Pandemie (trotz Millionen von Toten) gab
- die Berichterstattung über die Leichenwagen in Norditalien um das 300-fache übertrieben war (trotz Recherche in allen massgeblichen Medien)
- die Impfung sinnlos und gefährlich gewesen sei
- Bill Gates uns Chips implantieren wollte
- es nur um Profit ging
- usw,
ist nie über die kritische Phase hinausgekommen und ist und bleibt ein Wahrheitsverdreher!

Zehn Gewohnheiten zur Verbesserung des kritischen Denkens

Kritisches Denken ist eine wertvolle Fähigkeit, die durch Übung entwickelt und verbessert werden kann. Bestimmte Gewohnheiten schärfen das kritische Denken. Diese Gewohnheiten machen Sie zu einem effektiveren Problemlöser.

Siehe: https://www.reclaimthefacts.com/zehn-einfache-gewohnheiten-verbesserung…

Ich hoffe, Sie haben Recht, Herr Rüedi, dass wir dereinst in einer besseren Zukunft landen. Ich bin aber skeptisch, da demnächst der Pandemievertrag der WHO ratifiziert werden soll. Der Ausdruck "Corona-Kritiker" ist korrekt, denn eine echte Demokratie muss Kritik zulassen, ohne dass der Gegner sofort diffamiert wird. Es ist in den verschiedensten Belangen äusserst gefährlich, wenn Menschen nicht mehr rational, sondern unter Gruppendruck handeln und nichts mehr hinterfragen. Dies kann von Machthabern und Medien ausgenutzt werden und gesteuert werden!

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