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SBI: Tierhaltung

Vorbildliche Tierhaltung opfern?

In der Schweiz sind wir stolz auf unsere hohen Schweizer Standards in der Landwirtschaft. Diese sind denn auch durch den Konsumenten gewollt und unsere Produkte müssen auf dem Markt einen Preis erzielen können, welcher die aufwändige Produktion sichert und von dem Bauernfamilien letztendlich leben können.

Agrarabkommen, Mercosur, WTO-Richtlinien, EU-Freihandel usw. usf., die Regulierungsdichte zulasten der Landwirtschaft wird in Zukunft immer wie mehr abhängig sein von internationalen, anonymen Gremien, sofern wir uns nicht dagegen zur Wehr setzen. Zwei Beispiele unter vielen: Falls die EU mit den USA oder mit Mercosur einen totalen Freihandel betreiben wird, inkl. genmanipulierter Futtermittel, müssen wir den Import von diesen Produkten dulden, obwohl die Bevölkerung und die Betriebe an viel höheren Standards festhalten? Ich möchte eine solche Zukunft nicht, welche auch garantiert ein Bauernsterben nach sich ziehen würde.

Und weil ich will, dass wir auch weiterhin frei entscheiden können, was die Landwirtschaft für Produktionsbedingungen hat, stimme ich JA zur Selbstbestimmungsinitiative.

Nicola Stocker, Trimmis

Nicola Stocker
02.11.18 - 16:56 Uhr
Leserbrief
Ort:
Trimmis
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SVP-Grossratsstellvertreter Nicola Stocker, wollen Sie mich VERHÖHNEN?
Ihr ganzer Leserbrief liest sich wie die Bio-Flora-Fauna-Gazette der Paradies-Genossenschaft,
ABER warum ist dann die SVP-GR-Parole NEIN Hornkühe?
Weil Sie keine Selbstbestimmung der Kühe/Natur wollen und auch keine Selbstbestimmung der Masse der Menschen der Nichtstärksten?
Ich sage NEIN zu Ihnen und NEIN zur Selbstbestimmungsinitiative, die ich einen Etikettenschwindel finde, und ich sage JA zu Hornkühen.