Hier werden die Glarner Alp-Teams im Tal begrüsst
Am 30. September endet die Alpzeit in den Glarner Höhen. In den letzten Septembertagen ziehen die Alp-Teams heimwärts. Dies nach einem nicht einfachen Sommer.
Am 30. September endet die Alpzeit in den Glarner Höhen. In den letzten Septembertagen ziehen die Alp-Teams heimwärts. Dies nach einem nicht einfachen Sommer.

Der Alp-Empfang in Schwanden startet am kommenden Samstag, 23. September, früh. Eine erste grosse Sennte erreicht voraussichtlich bereits um circa 8 Uhr den Platz bei Fridolin Druck und Medien. Es ist das Alp-Team von Bösbächi (Familie Reto Widmer), das mit ihrer Sennte weiter durchs Glarnerland nordwärts zieht.
Als nächstes werden die Glocken der Sennte Altenoren Chäsboden (Familie Bert, Sämi und Peter Horner) zu hören sein. Mit dabei ist auch Esaf-Muni Zibu. Und nach urigem Alphornspiel ertönen bald wieder Alp-Klänge, die Sennte Altenoren Chrummlaui der Familie Jakob Tschudi erreicht ebenfalls noch vor dem Mittag den Platz beim «Fridolin».
Die Sennten haben einen ungefähren Zeitplan. Ein Speaker erzählt Wissenswertes zu ihnen und zum Alpsommer im Glarnerland, der heuer wegen starker, einschneidender Wolfspräsenz kein einfacher war.
Drei Sennten aus drei Tälern
Am Samstag, 30. September, findet der Alp-Empfang in Näfels beim Schulhausplatz im Dorf statt. Nacheinander treffen mehrere Sennten aus dem Oberseetal, dem Klöntal und dem Schwändital ein. Gegen 9.30 Uhr wird das Alp-Team von Winteregg (Familie Vogel) in Näfels erwartet. Als Nächstes folgen sodann die Sennten Obersee-Rauti (Familie Kurt Fischli-Müller) sowie Nidersee-Grappli (Familie Thomas Fischli). Weiter geht es mit Obersee-Rauti (Familie Willi Pianta) sowie Nidersee-Grappli (Familie Fritz Fischli-Wildhaber.) Kurz nach dem Mittag erreicht das Alp-Team von Oberlängenegg (Familie Christian Krieg) aus dem Klöntal den Festplatz in Näfels und gegen 13 Uhr jenes vom Stattboden (Familie Marco Landolt-Müller) aus dem Schwändital.
Ein Speaker erzählt auch hier Wissenswertes über die Alpen, die Bedeutung der Alpbewirtschaftung für die Glarner Berglandschaften, die Alp-Familien und den Alpsommer.
Naturjodeln lernen
«Klein, aber fein» ist das Motto des Alp-Empfangs im Klöntal. Ebenfalls am Samstag, 30. September, wird am vorderen Klöntalersee die Sennte Oberlängenegg (Familie Christian Krieg) empfangen. Bis sie den Empfangsort erreicht, findet um 9 Uhr im Hotel-Restaurant «Rhodannenberg» einen Naturjodel-Workshop mit Maja Roth statt. Anmeldungen zum kostenfreien Kurs sind laut Mitteilung von Visit Glarnerland erwünscht via info@agrotourismus-gl.ch. Die Tourismusorganisation empfiehlt an allen drei Standorten mit dem ÖV, dem Velo oder E-Bike anzureisen. (eing/red)