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Sportzentrum erhält einen «Velo-Bahnhof»

Das Wildparkieren von Velos auf dem Areal des Sportzentrums gehört bald der Vergangenheit an. Ende Oktober soll der neue Fahrrad-Unterstand fertig erstellt sein. Er hat Platz für 70 Velos und ist unübersehbar.

Pascal
Spalinger
03.09.23 - 12:03 Uhr
Leben & Freizeit
Hierhin kommt der Fahrrad-Unterstand zu stehen.
Hierhin kommt der Fahrrad-Unterstand zu stehen.
ps

Die Situation auf dem Areal rund um Sportzentrum und Eishalle Davos ist – wenn man mit dem Velo unterwegs ist und dieses abstellen möchte – bisher nur bedingt zufrieden stellend. Velo-ständer sind zwar vorhanden, sind jedoch nicht überdacht – und offenbar auch sonst zu wenig einladend, um das Fahrrad darin abzustellen. Denn viele, welche die Sportplätze benutzen, fahren mit dem Velo direkt dorthin und stellen oder legen ihr Vehikel dann ab. Und die ganz «Schlauen» fahren auch noch quer über den neuen Kunstrasenplatz, um zum gewünschten Tor zu kommen.

Wie ein «Carport»

Um diesen Verhältnissen Abhilfe zu schaffen, wird nun auf der Nordseite des Tourismusgebäudes – dort, wo aktuell noch ein grosser Davoser Schlitten als beliebtes Fotosujet steht – ein Fahrrad-Unterstand errichtet. Er erhält zwar ein solides Fundament, wird ansonsten jedoch komplett aus Holz gebaut und einem «Carport» ähneln. Und er wird Platz für 70 Fahrräder bieten. Bauherrin ist die Destination Davos Klosters, da der Fahrradunterstand auf deren Boden steht. Die Gemeinde Davos wird sich aber an den Kosten von 150 000 Franken beteiligen, da die Sportanlagen der Gemeinde die Hauptnutzniesser sind. Wichtig zu wissen: Am Bauprojekt sind einheimische Firmen beteiligt.

Akribisch ausgewählter Standort

Der Standort des Fahrrad-Unterstandes sei nach reiflicher Überlegung gewählt worden, stellt die Bauherrschaft fest. Andere Standorte seien aus diversen Gründen nicht infrage gekommen. So kann der Unterstand nicht auf dem Parkplatz vor der Eishalle zu stehen kommen, weil er sonst dem Spengler-Cup-Fanzelt im Weg steht. Auf dem Sportzentrums-Areal würde er Grossveranstaltungen tangieren, und ein Bau unmittelbar beim Stadion wurde wegen einer möglichen Beeinträchtigung der Fluchtwege und Rettungszufahrten verworfen. Geht alles nach Plan, so wird der Unterstand Ende Oktober einsatzbereit sein.

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