In Graubünden wird weniger gezügelt als im Schweizer Schnitt
In der Schweiz ist die Zahl der Wohnungswechsel im vergangenen Jahr auf den tiefsten Stand seit zehn Jahren gefallen. Graubünden liegt unter dem Durchschnitt.
In der Schweiz ist die Zahl der Wohnungswechsel im vergangenen Jahr auf den tiefsten Stand seit zehn Jahren gefallen. Graubünden liegt unter dem Durchschnitt.
Wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag mitteilte, sind 2022 in der Schweiz 9,5 Prozent der Wohnbevölkerung umgezogen. Im letzten Jahr waren es noch 10,1 Prozent gewesen.
Tiefere Umzugsquote in Graubünden
In Graubünden haben 8,9 Prozent den Haushalt gewechselt (Schweiz: 9,5 Prozent). 3,6 Prozent (3,4 Prozent) sind dabei innerhalb der Gemeinde umgezogen. 2,6 Prozent (3,4 Prozent) haben zwar die Gemeinde, nicht aber den Kanton gewechselt. In einen anderen Kanton umgezogen sind 1,7 Prozent (1,5 Prozent) und ins Ausland umgezogen sind 1 Prozent (1,2 Prozent).
Mehr Zu- als Wegzüge in Chur
In Chur belief sich die Wegzugsquote auf 10,6 Prozent, wohingegen die Zuzugsquote bei 11 Prozent lag. Zum Vergleich: In St. Gallen (13,6 Prozent) und Zürich (12,3 Prozent) lag die Wegzugsquote im vergangenen Jahr deutlich höher, wobei auch die Zuzugsquoten höher lagen. In Zürich bei 12,5 Prozent und in St. Gallen bei 14 Prozent.
Mehr Umzüge in den Städten
Die durchschnittliche Umzugsdistanz habe 13,7 Kilometer betragen. Dabei tendierte die Bevölkerung von städtischen Gemeinden mit einer Umzugsquote von 10,2 Prozent laut der Mitteilung deutlich stärker zu einem Wohnungswechsel als die ländliche Bevölkerung (7,8 Prozent).
Drei Viertel zogen in eine Wohnung anderer Grösse um
Die meisten Umzüge erfolgten dabei in grössere oder kleinere Wohnungen, wie es weiter heisst. Nahezu drei Viertel der im Jahr 2022 innerhalb der Schweiz umgezogenen Menschen entschieden sich für grosszügigeren oder knapperen Wohnraum. Dabei seien vor allem junge Menschen und jene im Alter von über 48 Jahren in kleinere Wohnungen gezogen. (sda/dje)
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