Bei der Operetta Ardez wird geprügelt wie in einem Spaghetti-Western

Ein bisschen traurig werden sie schon sein, die Ardezer. Ihre geliebte «Operetta giò’n Plazzetta», die auf dem Dorfplatz jeweils zu einem regelrechten Volksauflauf führt und im Unter-engadin Jung und Alt zu Opernfans gemacht hat, wird diesmal anderswo stattfinden. Ein solcher Open-Air-Event sei einfach nicht jedes Jahr zu stemmen, sagt Chasper Curò Mani mit  grossem Bedauern. Der Bündner Bariton hat diese neue, freche Art von Oper  vor acht Jahren mit einigen anderen Profisängern ins Leben gerufen. Und dieses Jahr geht die Operetta «in viadi», also auf Reisen.