Einer der Grossen gibt sich ganz intim
Al Di Meolas Gitarren-Salven sind Legende. Doch am Dienstag in St. Moritz hat der 69-jährige Musiker vor allem mit Tiefgründigkeit beeindruckt.
Al Di Meolas Gitarren-Salven sind Legende. Doch am Dienstag in St. Moritz hat der 69-jährige Musiker vor allem mit Tiefgründigkeit beeindruckt.
Seine Begrüssung war so herzlich wie schlicht. «Da sind wir, schön hier zu sein. Danke an alle, dass Sie gekommen sind, vielen Dank», sagte Al Di Meola, nachdem er, Gitarrist Peo Alfonsi und Perkussionist Sergio Martinez vor der Kaminwand im Bühnenraum des «Dracula Clubs» Platz genommen hatten. Und in den verebbenden Beifall murmelte er: «Oh, das ist einer meiner Lieblingsorte, um zu spielen.» Offenbar keine Übertreibung. Denn der US-amerikanische Gitarrist mit italienischen Wurzeln war am Dienstag zum nunmehr fünften Mal Gast des Festivals da Jazz in St. Moritz.