«Aloha from Hawaii» auf raffinierte Art
Hampa Rest ist seit einigen Jahren mit seiner Band als Luigi Panettone erfolgreich unterwegs. Am 8. Juli ist er mit seiner Formation anlässlich des Jazzfestivals «Davos Klosters Sounds Good» zu Gast.
Hampa Rest ist seit einigen Jahren mit seiner Band als Luigi Panettone erfolgreich unterwegs. Am 8. Juli ist er mit seiner Formation anlässlich des Jazzfestivals «Davos Klosters Sounds Good» zu Gast.

DZ: Hampa Rest, Sie sind mitunter auch als Elvis-Imitator (wenn man das so nennen darf) unterwegs. Wie ist es zur Leidenschaft für den King of Rock’n’Roll gekommen?
Hampa Rest: Wissen Sie, Imitatoren imitieren 1:1. Was wir mit starken Elvis Tribute Acts teilen, ist sicher die Liebe zu dieser Musik. Sie hat mich als Kind erfasst. Was uns aber klar unterscheidet, ist, dass wir Elvis und seine Musik auf unsere Art nicht 1:1, sondern so interpretieren, wie er es – der Legende nach – immer gern gemacht hätte, wenn er frei gewesen wäre. Das hat einen unglaublichen Reiz und ist garantiert ein Erlebnis.
Wie ist der Künstlername Luigi Panettone entstanden?
Bitte fragen sie nicht (lacht). Es war tatsächlich ein feuchtfröhlicher Abend mit Freunden, als wir vor sieben Jahren den Grundstein für diese Band legten. Am Morgen danach hatte ich bereits erste Werbemittel mit Logo bestellt, wie ich merken musste. Im Nachhinein könnte ich mich ohrfeigen, aber für ein Ändern läuft es seitdem einfach zu gut.
Sie werden an «Davos Klosters Sounds Good» eine Tribute-Show zum 50-Jahr-Jubiläum von «Elvis – Aloha from Hawaii» bieten. Auf was darf sich das Publikum konkret freuen?
Wer die weltweit via Satellit ausgestrahlte «Elvis-Aloha-from-Hawaii-Show» im Original kennt und liebt, darf sich auf eine unvergesslich schöne und auch raffinierte Version freuen. Die Songs sind eine Wucht, die Band der Hammer und Gänsehaut schlicht vorprogrammiert. Und man erfährt verblüffende Hintergrundinfos zur Show, die selbst Elvis-Fans neu sein werden. Versprochen. Wer noch kein Elvis-Fan ist, könnte einer werden.
Welche Beziehungen haben Sie zu «Davos Klosters Sounds Good» und zur Region Davos Klosters allgemein?
Mit «Davos Klosters Sounds Good» war es Liebe auf den ersten Blick, als uns das Festival selbst nach dem ersten Auftritt vor zwei Jahren zum «Allerbesten und Emotionalsten in 19 Jahren Jazzfestival Davos» zählte. Das hat uns unglaublich gefreut, denn es bestätigte die von uns angestrebte Wertigkeit unserer Elvis-Produktion. Seitdem sind wir auch in Davos ab und zu Gast. Wir lieben den Spirit of Davos.
Wie bereiten Sie sich jeweils auf Ihre Shows vor, und wie viel Zeit nimmt das Ganze von der Idee bis zur Vollständigkeit jeweils ein?
Die Idee und Konzeption zur aktuellen Aloha-Produktion entstand vor einem Jahr in einer Nacht. Die Arrangements entstanden im ersten Halbjahr darauf. Im zweiten Halbjahr haben sich die Musikerinnen und Musiker individuell vorbereitet. Ich selbst habe, als Exot in der Formation des Notenlesens nicht mächtig, die Originalshow im zweiten Halbjahr musikalisch bis zum Exzess verinnerlicht. Pure Leidenschaft, unglaublich schön.
Welche Projekte stehen für Sie in nächster Zeit an?
Singend bin ich vor allem mit unserer Elvis-Produktion (www.luigipanettone.ch) oder ab und zu mit Dean Martin Songs im Mountain Rat Pack (www.mountainratpack.ch) unterwegs. Schlagzeug spiele ich regelmässig in unserer Rockabilly Formation Chili con carne (www.chiliconcarne.ch). Was sich häuft, sind diverse Gastauftritte in befreundeten Formationen. Jede Formation hat ihren Reiz. Musik macht das Leben farbig.
Infos: www.jazzdavosklosters.ch