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Buskers-Festival enttäuscht über geringen Bändeliverkauf

Geschätzte 69'000 Kulturbegeisterte haben während drei Tagen die 21. Ausgabe des Busker Festivals in Bern besucht. Aber nur jeder Dritte hat freiwillig einen Eintritt bezahlt.

Agentur
sda
11.08.24 - 12:05 Uhr
Kultur
Die Kanadischen Artisten Quatuar Stomp bei ihrer Vorstellung am Donnerstag am Buskers Festival in der unteren Altstadt von Bern. (Archivbild)
Die Kanadischen Artisten Quatuar Stomp bei ihrer Vorstellung am Donnerstag am Buskers Festival in der unteren Altstadt von Bern. (Archivbild)
Keystone/PETER SCHNEIDER

Wie die Organisatoren am Sonntag mitteilten, pilgerten am Donnerstag 18'000, am Freitag 25'000 und am Samstag 26'000 Menschen in die Berner Altstadt. Sie kamen in den Genuss von 144 Artistinnen und Artisten aus 41 Gruppen und 25 Nationen.

Geboten wurden 300 einzelne Shows mit Konzerten, Streetperformance, Theater, Tanz, Puppentheater, Akrobatik und Kunstinstallationen. Nennenswerte Zwischenfälle habe es keine gegeben.

Dass nur rund 23'000 der Besucherinnen und Besucher bereit gewesen seien, den freiwilligen minimalen Betrag von 20 Franken für ein Festivalbändeli oder ein Programmheft auszugeben, sei jedoch enttäuschend und schwierig zu verstehen. Dadurch sei das Weiterbestehen des Festival gefährdet.

Denn Buskers betreibe mit 250 Freiwilligen und einem 40-köpfigen OK einen enormen Aufwand müsse sich zur Hälfte über den Bändeliverkauf finanzieren. Zwar sei es noch zu früh, über Konsequenzen zu sprechen. Aber es müsse sich etwas ändern. Ansonsten könne der non-profit und low-budget-Anlass nicht überleben. Diese Tatsache sei «geradezu absurd» angesichts der grossen Beliebtheit des Festivals.

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