Zwiesprache mit einer bemerkenswerten Frau
Das Bündner Kunstmuseum konnte dank einer Schenkung seinen Bestand an Werken der grossen Angelika Kauffmann auf einen Schlag verdoppeln. Jetzt werden die Bilder gezeigt. Mehr aber auch nicht.
Das Bündner Kunstmuseum konnte dank einer Schenkung seinen Bestand an Werken der grossen Angelika Kauffmann auf einen Schlag verdoppeln. Jetzt werden die Bilder gezeigt. Mehr aber auch nicht.
Eigentlich hätte Direktor Stephan Kunz diesen phänomenalen Neuzuwachs für das Bündner Kunstmuseum schon am Dienstag präsentieren sollen. Zum Tag der Frau hätte die Geschichte der Angelika Kauffmann hervorragend gepasst. Immerhin setzte sich die in Chur Gebürtige europaweit als Künstlerin durch schon zu Zeiten, als man den «Frauenzimmern» kreative Entfaltung allenfalls zur privaten Muse zugestand. Doch der Anlass, diese historische Figur nun in den Mittelpunkt der Sammlung zu rücken, war ein ganz anderer. Dem Haus sind ganze 17 ihrer Werke einfach so zugeflogen.