Von verschwundenen Eseln, Männern und klugen Frauen
In seiner neusten Erzählung zeichnet der Bündner Autor Andri Perl das Bild eines modernen Engadiner Dorfes.
In seiner neusten Erzählung zeichnet der Bündner Autor Andri Perl das Bild eines modernen Engadiner Dorfes.
Berge haben in Andri Perl offenbar früher schon tiefe Gefühle ausgelöst. «Montalin, i wett wia du si, wett noch hunderttuusig Johr no do si, nur zum luaga, wias allna do so goht, i wett no do si – über üsera Stadt», textete und rappte er vor einigen Jahren im Breitbild-Song «Montalin». Und auch politisch erklomm Perl beträchtliche Höhen, vom verantwortungsvollen Schritt in den Grossen Rat 2014 bis an die Spitze der Bündner SP 2021. Als Buchautor indes wanderte er – viel beschäftigt, wie er ist – ein bisschen bedächtiger dahin. Zwei Romane hat Perl bisher vorgelegt.