Kulturplatz-Festival zum Achten
Am 27. August findet das Kulturplatz-Festival statt. Mit verschiedenen Musikbeiträgen, Aufführungen und Satire bietet auch die diesjährige Ausgabe ein breites Kulturprogramm.
Am 27. August findet das Kulturplatz-Festival statt. Mit verschiedenen Musikbeiträgen, Aufführungen und Satire bietet auch die diesjährige Ausgabe ein breites Kulturprogramm.

Zum achten Mal findet am Samstag das Kulturplatz-Festival im Churer Stadtgarten statt. Wie die Organisatoren schreiben, wollen sie mit einem breiten Programm regionalen und nationalen Kulturschaffenden eine Auftrittsplattform bieten. So gibt es auf einer Open-Air-Bühne nun ein vielfältiges Programm. Eröffnet wird das Kulturplatz-Festival von der jungen Singer-Songwriterin Any Sabadi aus Zizers, welche 2020 ihre erste Single herausgegeben hat und sich durch das Experimentieren mit einer Loopstation auszeichnet.
Vom Bündner Literaturpreis bis zu tiefgründigen Melodien
Der 2021 mit dem Bündner Literaturpreis ausgezeichnete Luca Maurizio bringt, wie die Organisatoren schreiben, poetische Lieder und scharfsinnige Satire an unserer Gesellschaft auf die Bühne.
Eine spannende Improvisation im Dialog verspreche der in Chur aufgewachsene Pianist und Komponist Duri Collenberg und die ebenfalls in Chur aufgewachsene Autorin Martina Caluori, welche «Weisswein zum Frühstück» harmonisch, mal poetisch und dann in intensivem Kontrast präsentieren werden.
Auf persönliche und authentische Art und Weise teile die Bündnerin Julie Fox mit der Hörerschaft selbst komponierte Texte mit tiefgründigen Botschaften und eingängigen Melodien.

Identität und Entertainment
Daniel Mezger ist Glarner Autor und performt am Festival aus seinem Buch «Als ich einmal tot war und Martin L. Gore mich nicht besuchen kam», das ein rasanter und nicht ganz wahrheitsgetreuer Monolog über Identität, Selbstdefinition und all die grossen Erzählungen der Popmusik ist. Weiter im Stadtgarten präsentiert sich die Bündnerin Dina Sennhauser, welche sich in der Performance «Nr. 22» mit Themen wie Zugänglichkeit, Inklusion, Planbarkeit sowie Entertainment kritisch auseinandersetzt.

Am Abend spiele die Band Liza from the Moon, welche mit ihrer Musik zum Träumen einlade und ihre Zuhörerinnen und Zuhörer in eine Welt eintauchen lasse, in der sich melancholisch sanfte Musik mit elektronischen Beats und Klängen vermische, so die Organisatoren.

Premiere und Abschluss
Erstmals live zu hören sind die neuen Songs der Churerin Gina Estrada. Im alternativ-elektronischen Klanggewand wirke Estradas eindringlicher Gesang in der Tiefe nach, ohne jedoch das Pop-Momentum zu vergessen. Begleitet werde sie von der DJane und Tochter Jamira Estrada.
Zum Abschluss des Festivals kündigen die Veranstalter den Ostschweizer Marcel Gschwend aka Bit-Tuner an. Er präsentiert Samples von alten Schallplatten oder Filmen, die zu schweren Beats und Bässen, düsteren Atmosphären und lärmenden Soundlandschaften führen sollen.

Ausserdem entführen während des Nachmittags Chris van Weidmann und Anja Putz die Gäste des Kulturplatz-Festivals auf eine Reise durch die Zeit. Die zwei Churer Künstlerinnen erzählen in Schrift und Bild eine Bündner Saga. (red)
Kulturplatz-Festival im Stadtgarten Chur
Samstag, 27. August. 12 Uhr bis Mitternacht. Freier Eintritt. Mehr Informationen findet ihr hier.
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