Improvisation für risikofreudige Ohren
Im neuen «Laborformat» des Jazz-Chur-Sommerfestivals kann das Publikum live miterleben, wie Musik aus dem Nichts entsteht. Eine nicht immer bequeme, aber umso lohnendere Erfahrung.
Im neuen «Laborformat» des Jazz-Chur-Sommerfestivals kann das Publikum live miterleben, wie Musik aus dem Nichts entsteht. Eine nicht immer bequeme, aber umso lohnendere Erfahrung.
Im Konzertsaal der Churer Postremise ist die Probe schon im Gang. «Der ölfti Espresso – i laufa ruckwärts», spricht es aus den Lautsprechern, spannungsgeladene Klavierakkorde hämmern im Gleichklang mit Trommel und Pauken, während im Hintergrund hallgeschwängerte Klangstreifen durch das Frequenzband mäandrieren. «Laborformat» nennt sich die neue Veranstaltungsreihe des dritten Jazz-Chur-Sommerfestivals, das seit Dienstag läuft. Die Idee: Musikerinnen werden zusammengeführt und haben eine Probe Zeit, um sich für ein Konzert am Abend des gleichen Tages vorzubereiten.