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Fünf Tipps für ein Kinoerlebnis in den eigenen vier Wänden

Kino in Pandemiezeiten: Popcorn durch die Maske schieben und darauf hoffen, sich trotzdem nicht anzustecken. Ein tolles Filmerlebnis sieht anders aus. Am besten, man nimmt das Kino gleich nach Hause.

Jürg Abdias
Huber
20.01.22 - 11:29 Uhr
Kultur
Die Kinoatmosphäre kann man auch zu Hause erleben
Die Kinoatmosphäre kann man auch zu Hause erleben
Bild Pixabay

1. Ein dunkler Raum

Um zu Hause eine echte Kinoatmosphäre aufkommen zu lassen, sollte der Raum gut abgedunkelt sein. So, wie man es bei einer Filmvorführung im Kino kennt. Licht ausschalten, Jalousien schliessen und schon habt ihr den Raum für euren Filmabend hervorragend verdunkelt. 

Zu dunkel darf es aber auch nicht sein – besonders, wenn man einen Fernseher und keinen Beamer besitzt: Viele Details im Film können zwar wegen Lichteinfall und Spiegeleffekten nicht so leicht wahrgenommen werden, aber bei einem vollständig dunklen Raum können die Augen beim Schauen sehr schnell ermüden. Am besten lasst ihr noch in einer Ecke eine kleine Lampe eingeschaltet. 

2.  Saubere Sitzgelegenheiten

Ihr betretet den Kinosaal und setzt euch auf euren zugewiesenen Sitzplatz. Dieser sollte meist geputzt und vor allem bequem sein. Diese Regel sollte auch zu Hause gelten. Denn eine Sitzgelegenheit mit Krümel und Staub kann das Filmerlebnis stark beeinflussen. Jede Kleinigkeit könnte zum Störfaktor werden und somit die Konzentration beeinträchtigen. 

Bevor also der Einschaltknopf getätigt wird, versichert euch, dass eure Sitzgelegenheit frei von Staub und Krümel ist.  

3. Popcorn

Ein verdunkelter Raum und eine angenehme Sitzgelegenheit – ihr seid auf dem besten Wege, einen gemütlichen Filmabend zu haben. Doch das Wichtigste fehlt noch: Wer er es authentisch will, braucht auf jeden Fall etwas zu naschen, und dazu braucht es nun mal Popcorn. Der gepuffte Mais gehört zum Kino, wie Mangoldblatt zu den Capuns.

Jetzt stellt sich nur noch die Frage: salzig oder süss?

4. Filmposter-Mekka 

Sobald man ein Kino betritt, wird man als erstes von Kinopostern erschlagen. Diese Poster liefern nicht nur einen Vorgeschmack auf den anstehenden und viele folgende Filme, sondern bringen auch eine grosse Portion Kino-Atmosphäre in die eigenen vier Wände. Wie man an diese herankommt, ist gar nicht so schwer. 

Obwohl heutzutage viele Kinos auf digitale Poster setzen, gibt es immer noch welche, die den altmodischen Weg bevorzugen. Am besten einfach einmal bei den Betreibern nachfragen, ob sie die Poster noch brauchen. Einige verschenken sie, andere verkaufen sie für kleines Geld. 

5. Handy weg

Man sitz im Kino, greift mit der rechten Hand in den Popcorn-Eimer und vier Reihen weiter vorne packt ein Zuschauer aus Langeweile sein Handy aus, um sich auf Instagram dumm und dämlich zu scrollen. Extrem nervig. 

Zu Hause ist das Verlangen, nach dem Handy zu greifen, grösser als im Kinosaal. Niemand macht euch blöd an oder schmeisst euch Nachos an den Kopf, wenn ihr während des Films ein paar Nachrichten schreibt. Nur schade, dass euer Fokus auf den Film dann stark nachlässt. Forscher der amerikanischen Stanford University haben herausgefunden, dass Medien-Multitasking die Konzentration und Gedächtnisleistung beeinträchtigt. 

Also, es ist ganz einfach: Finger weg vom Handy, nach der Popcorn-Schüssel greifen und auf Play drücken – und schon habt ihr einen Filmabend ohne irgendwelche Ablenkung. Viel Spass!

Jürg Abdias Huber ist Multimediaredaktor bei «suedostschweiz.ch». Der gelernte Kaufmann aus der Stadt Zürich hat Multimedia Production studiert und lebt im Herzen von Chur. Er arbeitet seit 2018 für die Medienfamilie Südostschweiz. Mehr Infos

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