In Chur erklingt das Leiden der Ureinwohner Kanadas
Der frühere Cree-Häuptling Mike Metatawabin hat als Kind die grausamen «Residential Schools» in Kanada überlebt. Seine Gedichte mit Musik aus Graubünden eröffnen die Churer Theatersaison.
Der frühere Cree-Häuptling Mike Metatawabin hat als Kind die grausamen «Residential Schools» in Kanada überlebt. Seine Gedichte mit Musik aus Graubünden eröffnen die Churer Theatersaison.
Es ist das Erstaunliche an der Aufführung, mit der nächste Woche die Saison im Theater Chur beginnt. «Ich habe meine Gedichte hier in Kanada noch nie mit jemandem geteilt», gesteht Mike Metatawabin an einer Zoomkonferenz mit Theater- und Medienleuten, zu der er aus Kanada zugeschaltet ist. Im 6000 Kilometer entfernten Chur wird es sein, dass seine eindrückliche Stimme ertönt, die erstmals erzählt von seinem Schmerz, stellvertretend für das Leid seines Volkes.
«Wir sind immer noch da»