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Bündner Künstler sucht Joghurtdeckel

Der Bündner Künstler Mirko Baselgia ruft dazu auf, für seine Kunstinstallation Joghurtdeckel zu sammeln.

Südostschweiz
06.07.21 - 04:30 Uhr
Kultur
Für das Relief «Bigger Fish» wurden rund 220’000 Aluminiumdeckel verwendet.
Für das Relief «Bigger Fish» wurden rund 220’000 Aluminiumdeckel verwendet.
Kunst(zeug)Haus

Für eine Kunstinstallation sucht der Künstler Mirko Baselgia Joghurt-, Mascarpone-, Proteinshake- oder Ricottadeckel aus Aluminium. Statt die Deckel wegzuwerfen, sollten sie gewaschen und dem Museum zugesendet oder direkt vor Ort abgegeben werden. Das fertige Werk des Künstlers aus Lenz wird an der Einzelausstellung mit dem Namen «)in(out) till sundown» im Kunst(zeug)Haus in Rapperswil ausgestellt. Die Vernissage findet am Sonntag, 29. August, statt.

Baselgia legt sich auf kein Medium fest. Sein Team und er arbeiten mit den Produktionsbedingungen, die ihnen zur Verfügung stehen. Sie arbeiten mit traditionellen Techniken, naturbelassenen Fundstücken, natürlich hergestellten und recycelten Materialien. Der Künstler möchte zeigen, dass das Handeln jeder Person als plastischer Prozess wahrgenommen werden kann. (hai)

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SO schreibt über den Kunst-Installationisten Mirko Baselga, er suche Food-Deckel (Aufruf an die Bevölkerung) und: "Für das Relief «Bigger Fish» wurden rund 220’000 Aluminiumdeckel verwendet" und: Der Künstler möchte zeigen, dass das Handeln jeder Person als plastischer Prozess wahrgenommen werden kann.
Kunst-Desillusionist Donald Duck schreibt: Kunst kommt von Können, aber das hier kann doch jeder, wie das globale Umweltdesaster der bald 8 Milliarden plastischen Konsumgüter-Künstler längst wahrgenommen werden kann.

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