Ein irakischer Schriftsteller und die sprechenden Bäume der Heimat
An diesem Freitag findet im Anna-Göldi-Museum eine spannende Begegnung mit dem irakischen Autor und Literaturwissenschaftler Usama Al Shahmani statt.
An diesem Freitag findet im Anna-Göldi-Museum eine spannende Begegnung mit dem irakischen Autor und Literaturwissenschaftler Usama Al Shahmani statt.

Der irakischen Autor Usama Al Shahmani, der 1971 in Bagdad geboren wurde, hat mehrere Bücher über arabische Literatur publiziert, bevor er 2002 als Flüchtling in die Schweiz kam. Heute arbeitet er als Dolmetscher, Kulturvermittler und Übersetzer und ist zu einer wichtigen Stimme in der Literaturszene geworden. Erst kürzlich war er Gast im «Literaturclub» bei SRF.
In der Fremde sprechen die Bäume arabisch
Al Shahmani liest am Freitag in Ennenda aus seinem viel beachteten Roman «In der Fremde sprechen die Bäume arabisch». Es ist ein Buch über Zerrissenheit, über Heimat und Fremde, Krieg und Frieden und über arabische und deutsche Kultur. «Der Poesie, den Scherben und dem Humor von Usama Al Shahmani kann man sich nicht entziehen», schreibt die Jury, welche ihm 2019 den Terra-Nova-Schillerpreis verlieh.
Die Lesung im Anna-Göldi-Museum wird musikalisch umrahmt von Lukas Engelmann (Kora) und Fabian Kern (Piano). (eing)
Freitag, 23. Oktober, 19 Uhr, Anna-Göldi-Museum in Ennenda