×

Künstler zeigen den Klimawandel

Vom Sonntag, 12. Januar, bis Sonntag, 1. März, zeigt das Kunsthaus Glarus die Ausstellung «Martin Stützle und Fridolin Walcher – Des Gletschers Kern». Dies ist eine Ausstellung zu Klimawandel und Gletscherschwund in der Schweiz und in Grönland, wie das Kunsthaus in einer Mitteilung schreibt.

Südostschweiz
04.01.20 - 04:30 Uhr
Kultur
Eine Ausstellung zum Klimawandel und Gletscherschwund wird Kunsthaus Glarus ausgestellt.
Eine Ausstellung zum Klimawandel und Gletscherschwund wird Kunsthaus Glarus ausgestellt.
Maya Rhyner / ARCHIV / MAYA RHYNER

Eröffnet wird sie mit der Vernissage vom Samstag, 11. Januar, 18 Uhr, an der Ständerat Mathias Zopfi begrüsst und parallel dazu eine Kindervernissage stattfindet.

Die beiden Glarner Künstler Fridolin Walcher (geboren 1951, lebt und arbeitet in Nidfurn und Linthal) und Martin Stützle (geboren 1959, lebt und arbeitet in Ennenda) waren im Mai 2018 zusammen mit Klima- und Eisforschern und -forscherinnen zu einer Schweizer Grönlandexpedition eingeladen, mit der Aufforderung in ihrer jeweiligen künstlerischen Sprache in die ökologische und ökonomische Diskussion einzugreifen. Sie reisten weit über die Zivilisationsgrenze nach Norden zum Humboldt- und zum Petermanngletscher bis zum 81. nördlichen Breitengrad.

Kunst transportiert Klimasorge

Aufgrund der vor Ort entstandenen Recherchen und ihrer Eindrücke erstellten die beiden Künstler im letzten Jahr eine Serie von Werken, die in der Ausstellung im Kunsthaus Glarus erstmals zu sehen sind. Die Fotografien aus Grönland und von den beiden Glarner Gletschern Biferten und Clariden von Fridolin Walcher und die Landschaften von Martin Stützle stellen nicht zuletzt die Frage danach, mit welcher (Bild-)Sprache die deutlichen wissenschaftlichen Fakten «anders» erzählt werden können.

Diese Ausstellung ist Teil einer alle zwei Jahre stattfindenden Serie von Ausstellungen, die Themen und Positionen des Glarner Kunstschaffens fokussiert. (eing)

Hinweis
Samstag, 11. Januar, 18 Uhr, Kunsthaus Glarus: Vernissage.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Kultur MEHR