Ein Abend über «Superhelden» und wie sie wirklich ticken
Der bekannte Kolumnist und Buchautor Steven Schneider hat am Dienstag in der Landesbibliothek in Glarus sein neues Buch vorgestellt. «Wir Superhelden» sorgt in der Schweizer Literaturszene zurzeit für Furore.
Der bekannte Kolumnist und Buchautor Steven Schneider hat am Dienstag in der Landesbibliothek in Glarus sein neues Buch vorgestellt. «Wir Superhelden» sorgt in der Schweizer Literaturszene zurzeit für Furore.

von Hans Speck
Der Einladung des Vereins Kulturzyt für eine Lesung mit Steven Schneider, die männliche Hälfte des kultigen «Coopzeitung»-Kolumnenpaares Schneider vs. Schreiber, in der Landesbibliothek folgten zahlreiche Literaturinteressierte. Der Autor ist im Glarnerland kein Unbekannter. Man kennt ihn von früheren Auftritten, und er darf sich rühmen, ein treues Glarner Stammpublikum auf seiner Seite zu haben.
Auch für Frauen interessant
Ein Abend für Männer hiess es verlockend in der Tagespresse. Wer jetzt aber meint, das Foyer in der Landesbibliothek wäre wegen dieser Affiche voll von Männern gewesen, wurde eines Besseren belehrt. Denn erstaunlicherweise waren die Frauen an diesem Abend eindeutig in der Überzahl.
Kein Wunder, denn in seinem neuesten Werk «Wir Superhelden» nimmt sich der Autor eines Themas an, welches nur die Männer betrifft und für sie geschrieben ist, aber offensichtlich auch die Frauen interessiert. Letztere erfahren in diesem Buch humorvoll und mit schonungsloser Offenheit, wie Männer ticken.
Selbstironisch und amüsant
Er ist schon ein cooler Typ, dieser Steven Schneider. Er schreibt nicht nur tolle Kolumnen und Geschichten. Er ist zudem auch noch ein guter Erzähler und Unterhalter. Lässig und locker präsentierte er sein neuestes Werk «Wir Superhelden». Ein wahres Vergnügen, ihm zuzuhören.
Mit zwölf Männern wie Bestsellerautor Thomas Meyer, Tagesschau-Chef Urs Leuthard, Paartherapeut Klaus Herr, Rennfahrer Marcel Fässler oder Bruder Magnus führte Schneider tiefgründige Gespräche: über Anfangen und Scheitern, über Entscheidungen und Streit, über Bewunderung und Humor, über Veränderung und Sex.
In dieser selbstironischen und geistreichen Heldenreise erzählt der Autor auch von seiner ganz persönlichen Suche nach der grössten aller Superkräfte auf diesem Planeten: der Liebe. Nebst diesen Gesprächen gibt es im Buch auch Arbeitsblätter, wie jenes über Männerängste oder der Streitfragebogen. Haben Männer Angst vor der Liebe? Wird Sex überbewertet –und vieles mehr.
SO-Reporter
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