Die grossen Utopien der Welt in Graubünden
Die Verantwortlichen des Origen Festival Cultural haben am Donnerstagmorgen das Programm ihres Sommerfestivals vorgestellt. Es widmet sich den grossen Utopien der Welt.
Die Verantwortlichen des Origen Festival Cultural haben am Donnerstagmorgen das Programm ihres Sommerfestivals vorgestellt. Es widmet sich den grossen Utopien der Welt.
Untergegangene Städte, verlorene Zivilisationen, furchtbare Unterwelten und paradiesische Inseln. Origen behandelt diesen Sommer Utopien wie diese. Die Verantwortlichen rund um Intendant Giovanni Netzer haben am Donnerstag in Riom zur Medienorientierung geladen und das Programm des Origen Sommerfestival 2019 vorgestellt, das vom Juni bis August dieses Jahres laufen wird.
«Wir bespielen Dorfplätze und Kirchen, Burgen und Scheunen und besonders gern den Roten Turm auf dem Julierpass», heisst es. Auftreten werden dort Tänzer, Schauspieler und Sänger aus St. Petersburg, Paris, Australien, Wien, Hamburg, München und aus Graubünden, die die Bergwelt neu erfinden sollen. Unter anderem mit «Feen aus dem Val Faller, die Raum für männermordende Phantasien bekommen und dem rätoromanischen Nimmerland, versteckt in Rioms Katakomben.»
Intendant Giovanni Netzer erklärt das Programm und die Spielorte im Detail:
Utopien hätten Origen seit eh und je begleitet, sagte Netzer gegenüber TV Südostschweiz weiter. «Als wir sagten, wir machen in Riom ein Kulturfestival oder wir eine Burg ausbauten, waren die Leute zuvor etwas skeptisch. In anderen Worten: Es war für sie eine Utopie.» Man habe immer wieder beweisen müssen, dass Utopien zur Realität werden könnten.
Und auch eine aktuelle Utopie beschäftigt Riom. Eine, bei der die Zukunft des Dorfes Mulegns auf dem Spiel stehe, wie es in einer Mitteilung heisst. Wenn es Origen gelinge, die Liegenschaften am Fallerbach zu kaufen und die Weisse Villa behutsam um einige Meter zu verschieben, dürfe das Dorf verkehrstechnisch aufatmen. In Mulegns gelte es, das Unmögliche beherzt zu versuchen. (rac)
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