Literaten sollen sich melden

Die Ostschweizer Kantone und das Fürstentum Liechtenstein schreiben eine neue Projektförderung aus. Mit dem Pilotprogramm «Buch und Literatur Ost+» wollen sie das Buchwesen und die literarischen Netzwerke durch disziplinübergreifende künstlerische Zusammenarbeit rund um das Buch fördern.

Ergänzend zu den bestehenden Förderinstrumenten will das neue Förderprogramm die Zusammenarbeit über die Sparten sowie die konstruktive Auseinandersetzung zwischen Literaturschaffenden, Übersetzenden, Verlagen, Bibliotheken, aber auch Literaturhäusern und -veranstaltern, Vermittlern und dem Publikum stärken. Ausgangs- und Angelpunkt der Projekte soll ein bestehender Text sein.

Zweite Runde ist in der Ausschreibung

2017 startete die Kulturbeauftragten-Konferenz der Ostschweizer Kantone, darunter auch Glarus, und des Fürstentums Liechtensteins das auf vier Jahre angelegte Förderprogramm. In einer ersten Förderrunde berief die Projektsteuerung drei Geförderte: Die Projekte von Annette Hug, Schriftstellerin aus Zürich, Anna Hilti, Kunstschaffende aus Liechtenstein und Zürich sowie des Künstlers und Verlegers Josef Felix Müller aus St. Gallen vermochten die Jury zu begeistern.

Ausgehend von den Erfahrungen der ersten Förderrunde, sind nun interessierte Kulturschaffende vor allem aus der Literatur und dem Verlagswesen eingeladen, Projektideen einzugeben. Gefragt ist zum einen die Arbeit im Verbund, als Gruppe oder loses Netzwerk, zum anderen besteht die Vorgabe, einen bereits publizierten Text als Ausgangspunkt des Projekts zu nehmen und diesen zu überdenken, (neu) zu übersetzen, fortzuschreiben und zu diskutieren. Die Frist läuft bis 31. Mai.

www.buchundliteraturostplus.ch