Der nächste Coup von Künstler Bane
Auf dem Crap Sogn Gion in Laax ist seit Samstagabend ein multimediales Kunstwerk vom Bündner Künstler «Bane» zu sehen. Wie schon sein Motiv auf dem Churer Mühleturm, ist auch das Werk in Laax kein gewöhnliches Gemälde.
Auf dem Crap Sogn Gion in Laax ist seit Samstagabend ein multimediales Kunstwerk vom Bündner Künstler «Bane» zu sehen. Wie schon sein Motiv auf dem Churer Mühleturm, ist auch das Werk in Laax kein gewöhnliches Gemälde.
Der Churer Künstler Fabian Florin alias Bane und ein rund zehnköpfiges Team waren in den letzten zwei Monaten im sogenannten Hangar - dem Kinderrestaurant, das neu auch eine Eventlocation ist - auf dem Crap Sogn Gion tätig. In rund 800 Arbeitsstunden ist ein neues Wandgemälde entstanden, das nicht einfach nur flach an der Wand klebt.
«Ziel ist es, tagsüber ein cooles Gemälde zu haben, das in der Nacht zum Leben erweckt wird», so Bane. So drehe sich das Sujet um eine Mischung aus Technologie, Fortschritt und alter Technik. «Es geht darum, dass man Graffiti-Bilder in Form von Mapping zum Leben erwecken kann». Auf dem Crap Sogn Gion soll also ein normales Bild mit Hilfe von Beamerprojektionen in ein 3D-Spektakel verwandelt werden.
Manuel Sieber unterstützte Bane bei der Projektleitung und bei der Umsetzung des Kunstwerks. Er erklärt, wie das sogenannte Mapping funktioniert: «Das Grafitti bildet die Grundebene. Mit mehreren Beamern bringen wir dann Licht, Details und Bewegung auf die Wand.» Das Motiv werde so auch nicht immer dasselbe sein. Und auch mit Ton werde gearbeitet. «Es ist eine rund dreieinhalb Minuten lange Story. Eine Show, die man bei Events und beim Mittagessen der Kinder schauen kann», so Sieber.