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Chalandamarz und Anna Göldi sind jetzt offizielle Traditionen

Vom Berner Aareschwimmen über Appenzeller Gebetsheilen bis zur Zürcher Technokultur: Das Inventar «Lebendige Traditionen in der Schweiz» ist nun online. 199 Formen des immateriellen Kulturerbes der Schweiz werden gelistet, ergänzt mit Bild-, Ton- und Videomaterial.

Südostschweiz
28.06.18 - 11:36 Uhr
Kultur

Die Schweiz verpflichtete sich mit ihrem Beitritt zum Unesco-Übereinkommen 2008 zur Bewahrung des immateriellen Kulturerbes, ein Inventar ihres immateriellen Kulturerbes zu erstellen und auch fortlaufend zu aktualisieren. Die Liste wurde 2012 publiziert und 2017 zum ersten Mal überarbeitet.

Sie gibt einen Einblick in die kulturelle Vielfalt der Schweiz. Erstellt wurde sie unter der Leitung des Bundesamtes für Kultur in Zusammenarbeit mit Fachleuten, Kantonen und Städten. Auch Vorschläge aus der Bevölkerung wurden aufgegriffen.

Viele Aufnahmen aus der Südostschweiz

Aus der Südostschweiz neu dabei sind Anna Göldi, Landsgemeinde, Näfelser Fahrt und Glarner Orchester- und Chorwesen (alle Glarus), Chalandamarz, Maiensässfahrt, Scheibenschlagen, Sgraffito, Sternsingen, Troccas, Pschuuri, Volksmusik, Hom Strom, Hürnen und Mazza Cula, Castagne, caldarrostai e castanicoltura, Cultura dei grotti nella Svizzera italiana und Gestion du danger d’avalanches (alle Graubünden).

Die Beiträge im nun online gestellten Inventar sind relativ knapp und leicht verständlich formuliert. Wer sich in ein Thema vertiefen möchte, findet am Ende des jeweiligen Eintrags einen Link zu einem umfassenderen, aber immer noch überschaubaren Dossier. (sda/so)

Hier gehts zur Liste.

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