Jetzt hat das Welterbe auch einen Song

Der Kinder-Popsong «Sardona Tek To Nik» wurde vom St. Galler Musiker Marius Tschirky geschaffen, auch bekannt mit seiner Band Marius und die Jagdkapelle. Er wirkt bei dem Song selber mit – zusammen mit der Glarnerin Betty Legler und dem Rätoromanen Conradin Klaiss sowie 100 Kindern aus den Welterbe-Gemeinden.

Das Video zum Song, das auf dem Pizol aufgenommen wurde, steht ab sofort auf www.tektonik.ch als Video zum Download bereit.

Nur ein Highlight von vielen ist der Song im Jubiläumsjahr der Tektonikarena Sardona. Sie feiert 2018 zehn Jahre Zugehörigkeit zum Unesco-Welterbe. Kunst, Kultur, Wissenschaft, Bildung und Tourismus tragen in diesem Jahr gemeinsam dazu bei, die faszinierenden Naturphänomene der Tektonikarena Sardona weit über die Welterbe-Kantone Glarus, St. Gallen und Graubünden hinaus bekannt zu machen.

Als eine von rund 200 Unesco-Weltnaturerbestätten spielt die Tektonikarena Sardona in einer Liga mit dem Grand Canyon, dem Great Barrier Reef oder den Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch.

Im Jubiläumsjahr werden alle Register gezogen, um dem Welterbe Sardona die verdiente Beachtung und Wertschätzung angedeihen zu lassen: Neben dem Kinder-Popsong «Sardona Tek To Nik» begeben sich Tek, To und Nik, drei naturbelassene Verrucano-Steine, als gewichtige Botschafter auf Schweizer Reise.

Wanderausstellung

Am Montag, 12. Februar, brechen sie zu anderen Unesco-Welterbestätten der Schweiz auf (Ausgabe vom 12. Oktober). Und an der St. Galler Ferienmesse «Grenzenlos» fand die Vernissage des illustrierten Kinderbuches «De Sardona macht es Fäscht» von Claudia Wartmann statt.

Während der Wandersaison, konkret vom 14. Juli bis 21. Oktober, beteiligen sich rund 20 Berghütten in der Welterberegion Sardona an einer Wander-Ausstellung. Zudem warten drei Land-Art-Attraktionen auf Besucher: Im Glarnerland wird die Künstlergruppe Les Frères Chapuisat eine Installation für das Martinsloch entwickeln.

Im St. Galler Murgtal wird der Künstler HR Fricker seinen Steingarten fortsetzen. Und im Parc la Mutta im bündnerischen Falera wird eine zeitgenössische Interaktion mit der 3500-jährigen megalithischen Kultstätte in Dialog treten.

Ein Bildband, ein Hörspiel, ein Slackline-Spektakel sowie wissenschaftliche Veranstaltungen und geologische Führungen runden das Jubiläumsprogramm ab.