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Wie entstehen eigentlich Schnitzelbank-Verse?

Dieses Jahr findet in Chur jeweils am Freitag und Montag ein Schnitzelbank-Abend statt. Dass es auch nach 40 Jahren nicht ganz einfach ist, einen solchen Vers zu erfinden, hat uns Toni Membrini, langjähriges Mitglied der «Pizokkel-Kligga», erzählt.

09.02.18 - 04:30 Uhr
Kultur
Seit 20 Jahren stehen Toni und Hubi (rechts) zusammen als «Pizokkel-Kligga» auf der Bühne.
Seit 20 Jahren stehen Toni und Hubi (rechts) zusammen als «Pizokkel-Kligga» auf der Bühne.
MARCO HARTMANN

Jedes Jahr werden in Chur an der Fasnacht die Restaurants gefüllt, und die Besucher lassen sich von den verschiedenen Schnitzelbank-Gruppen unterhalten. Dieses Jahr gleich an zwei Abenden. Pünktlich um 19 Uhr werden am Freitag sowie am Montag, 12. Februar, die Leute zum Lachen gebracht. Doch was steckt eigentlich dahinter? Was benötigt es, damit die Verse enstehen? 

Auch nach 40 Jahren Erfahrungen schüttelt man eine zündende Idee nicht einfach so aus dem Ärmel. «Es ist halt etwas eine Frage der Kreativität, die man an jenem Abend gerade hat oder eben nicht», so Membrini. Er und sein Kollege Hubi Pazeller sind jeweils rund drei Wochen für Auftritte in Rhäzüns, Bonaduz, Chur und Herisau unterwegs. Es mache Spass, die Leute zu unterhalten und zu sehen, dass sie nun auch in Herisau ihre Anhänger hätten.

Ein wirkliches Highlight kann Membrini nicht nennen. «Nur schon dass man dabei sein darf, ist eigentlich das grösste Highlight». Was ihnen aber auch sehr viel Spass mache, seien die Auftritte in den Altersheimen «Kantengut» in Chur und «Casa Falveng» in Domat/Ems.

Dieses Jahr wird es ihn Chur eine neue Schnitzelbank-Gruppe zu sehen geben, die «Pazlongs». Das sei nicht üblich, so Membrini. «Wir wären froh, wenn mehr neue Gruppen den Spass an dieser Unterhaltung finden würden.»

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