Du bist nicht mehr cool

Alle wären gerne cool, doch nur die wenigsten sind es. Denn wer gerne cool wäre, ist es eben genau nicht. Doch es gibt noch ein paar andere Anzeichen, dass man nicht mehr zu den coolen Menschen gehört. So zum Beispiel, wenn man gratis Tickets für ein Konzert ausschlägt, weil man am nächsten Tag arbeiten muss (oder weil es nur Stehplätze gibt), wenn das Muster der Shorts mit jenem des Sofas im Kaminzimmer identisch ist oder wenn man zuerst die Ohren genauer betrachtet, wenn jemand sagt, er habe ein Piercing gemacht. Klare Anzeichen, dass man den Zenit überschritten hat, sind auch, wenn man plötzlich die eigenen Eltern um Rat fragt, rund acht Stunden Schlaf pro Nacht braucht, öfters den «Urban Dictionary» aufruft, weniger, dafür engere Freunde hat, immer wieder unerklärliche, körperliche Schmerzen und Leiden hat, die zu kommen und gehen scheinen, wann sie wollen, nicht mehr illegal runterlädt, sondern für Serien und Musik bezahlt, an eine Vernissage wegen der ausgestellten Kunst geht, Verabredungen von der Parkplatzsituation abhängig macht oder Gras mäht, anstatt es zu kultivieren. Sicherlich nicht mehr cool ist man ausserdem, wenn man meint, dass Ariana Grande die neue Bezeichnung für eine Bechergrösse bei Starbucks ist oder das Wort «cool» tatsächlich noch gebraucht wird …

Zum Programm: Heute Freitag rockt und rollt DJ John Doe in der «Felsenbar» in Chur, Tonto y Patata machen «Toms Beer Box» unsicher, DJ Warren mixt im «Viva», und Mario Delazo feiert im «Selig» Birthday Bash. In Laax spielen Skor und Band im Rahmen der Laax Open im «rockresort», Pat Burgener und die DJs Mitch Cuts, Lindar und Seniorr locken ins «Riders», DJ Stylewarz beehrt das «Indy», und DJ Supermario beschallt die «Arena» in Flims. In Davos rockt Philipp Wilhelm das «La Onda», und DJ Jovi steht im «Pöstli» hinter den Decks. Derweil elektrisiert Patrischa dieses Wochenende den «Güterschuppen» in Arosa, Animal Trainer sorgt im «Cinema» in Lenzerheide für Ausgelassenheit, Mattiu Defuns singt im «Cult» in Scuol und in Samedan startet das Out of the Blues Festival mit Konzerten von Dave Keyes, Original Tracks und Dirty Carpet.

In Glarus darf, wer will, am Nüssli Jam im «Holästei» seine eigenen Instrumente mitbringen, und DJ Päddy legt im «City» 80er Mucke auf.

In St. Gallen pumpt Day.din progressive Beats durchs «Kugl», und die Superwalk Clique und Bit-Tuner sind im «Palace» engagiert.

In Zürich gibt es Psyrock mit Moonwalks und Sonic Jesus in der «Roten Fabrik», Rap mit Weekend im «Dynamo», und Techno mit Steve Bug im «Hive».

Morgen Samstag bezaubert dann From Kid im «Marsöl» in Chur, The Awakening und Arcaine metallen im «Beat Club», und Eliel und Chekaa rappen im «Viva». In Laax unterhalten Lo & Leduc nachmittags im «rockresort», danach geht es mit den Goldfinger Brothers im «Riders», mit den Boogie Brothers im «Indy», oder mit Kanapé in der «Camino Bar» weiter, und DJ Jermaine bounct in der «Arena» in Flims. In Arosa findet im «Kursaal» die Eröffnungsparty der Arosa Gay Ski Week statt, Ronfa zeigt seine DJ-Skills in der «Wandelbar», Cut One geniesst im «Los» Heimvorteil, Drifter und Mortensen bringen das «Cinema» in Lenzerheide zum Kochen, und gleichennorts im «Central Pub» steht Acoustic Noise Control auf der Bühne. In St. Moritz mixt Doobious im «Vivai», Alex Roschant und Nikoolas NK verbreiten im «Pampa» Ibiza-Stimmung, Pablo Mateo aus Berlin ist zu Gast im «Cult» in Scuol, und Marc Amacher und Jerry Dugger spielen am Out of the Blues in Samedan.

In Glarus verzaubert Mambo Kurt im «Veka», DolcePrime, J-Bounce und Roseway sind im «Club» am Drücker, und im «Holästei» findet ein Kleidertauschflohmi mit Filmen und Live-Musik statt.

In Rapperswil-Jona begeistern The Goose und Tobey Lucas im «Zak», und Dennis Kiss & The Sleepers machen im «Door 5» Indie-Folk.

In St. Gallen blasen System Ochsner und Ryan Bains & MarcyMarc Elektronik durch die «Tankstell», und Eclipse lässt es im «Krempel» in Buchs krachen. In Zürich gibt es Techno mit Lehar im «Supermarket», Elektronisches mit Andrew Weatherall in der «Zukunft», und Downtempo mit Ninze im «Kauz». Euer Partykönig wünscht Hals- und Tanzbeinbruch.