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Zauberwald mit Besucherrekord

Zauberwald-Mitinitiant Primo Berera ist überwältigt von der diesjährigen Bilanz. Bei der fünften Austragung besuchten so viele Leute wie noch nie das schweizweit einzigartige Sinnesfestival.

Simone
Zwinggi
31.12.17 - 11:11 Uhr
Kultur

Lichtkunst, ein Marktvillage und Musik: Das sind die drei Standbeine des Zauberwaldes in Lenzerheide. Primo Berera, Mitinitiant des Festivals, das in diesem Jahr vom 15. bis 30. Dezember dauerte, freut sich zum Jahresende über einen Rekord-Besucheraufmarsch: «Knapp 40'000 Besucher waren heuer im Zauberwald anzutreffen. Soviele wie noch nie seit der Erstaustragung 2013», erklärt Berera gegenüber Radio Südostschweiz.

Einzigartig in der Schweiz

Das Festival sei als neuartiges, modernes Konzept eines Weihnachtsmarkts erschaffen worden. «Und ist jetzt nicht mehr wegzudenken im Eventkalender von Lenzerheide», erklärt Berera. Es habe «wahnsinnig stolz», gemacht, während der vergangenen zwei Wochen zu sehen, wieviele Leute den Weg in den Zauberwald gefunden hätten. Die Vereinigung von Lichtkunst, Musik und Essen an einem Anlass gefalle den Leuten scheinbar sehr gut.

Als Highlight der diesjährigen Konzerte nennen die Verantworltichen den Auftritt von Züri West am 22. Dezember und von Dodo & Gäste am Abschlussabend. Dodo präsentierte sein Duett-Album «Pfingstweid» erstmals live.

Das Interview mit Primo Berera zum Nachhören:

Simone Zwinggi ist Redaktorin bei Zeitung und Online. Nach einem Sportstudium wendete sie sich dem Journalismus zu. Sie ist hauptberuflich Mutter, arbeitet in einem Teilzeitpensum bei der «Südostschweiz» und hält Anekdoten aus ihrem Familienleben in regelmässigen Abständen im Blog Breistift fest. Mehr Infos

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Die ganze Vorweihnachtszeit (Vorsaison) bis Jahresende, ist eine wichtige Zeit. Man verlangt immer mehr, als nur "a bizzali Schlittla, Schkiifaara und Co. (wenn es dann mal Schnee hat..). Das ganze "Drumherum" ist ebenso wichtig. Diejenigen, welche diese Events, sei es an Weihnachten oder sonst im Jahr kritisieren, sind genau auch "diejenigen", welche man dort mit leuchtenden Augen (etwas verstohlen), antrifft. Übrigens: auch in den USA - welche ja immer (plakativ) für alles Negative herhalten müssen - existieren auch Regionen und Leute, welche diese Zeit ruhig angehen.
Noch ein Blick über die Grenzen...all die Mega Weihnachtsmärkte in Österreich und Deutschland haben es uns ja vorgemacht.
Bekanntlich führen viele Wege nach Rom oder eben auch zur Krippe.

Nein, "Alessandro Folini (nicht überprüft)".

Dass es solche Rummel-Anlässe in D und A gibt, dass derlei leider nicht wenige Leute auch bei uns besuchen, macht die Sache nicht weniger falsch.

Ihre Behauptung, Kritiker dieser Events seien "genau diejenigen", die man dort mit "leuchtenden Augen" antreffe – so "logisch" finde ich Ihren gesamten Text.

Ich halte nichts von Ihren USA-"Kenntnissen". Nicht viele Wege führen in Richtung Rom/Krippe, denn sogar der Papst sagt: «Wir erleben zurzeit einen Dritten Weltkrieg in kleinen Stückchen. Und in jüngster Zeit redet man über einen möglichen Atomkrieg, als würde es sich um ein Kartenspiel handeln.» (Papst Franziskus I. in einem Interview der spanischen Zeitung «El País»)

https://www.infosperber.ch/Artikel/Politik/Israel-USA-Militarbasis-Einweihung

https://www.infosperber.ch/Artikel/Politik/2018-Trugerische-Ruhe-mit-gefahrlichen-Altlasten

 

SO 31.12.2017 schreibt enthusiastisch:
"Besucherrekord":
"Lichtkunst, ein Marktvillage und Musik: Das sind die drei Standbeine des Zauberwaldes in Lenzerheide"
"Lichtkunst, Musik und Essen" und "Konzerte"
Kennen wir diese Fantasielosigkeiten nicht aus unserem trist-profanen Alltag alle Tage: Openairs und anderer Lärm, Buskers Foodfestivals, Lichtsmog inklusive "Blaulicht":
1) Siehe Kommentare:
https://www.ktipp.ch/artikel/d/led-dieses-licht-kann-ins-auge-gehen/
2) Bemerkenswerter Artikel von SO-Redaktorin Ruth Spitzenpfeil:
https://www.suedostschweiz.ch/ereignisse/2017-12-19/das-weihnachtliche-…
"Nahezu explodiert ist in den letzten Jahren aber das luminöse Wettrüsten der Privaten.
Die Suche nach dem Weihnachtswunder führt uns nicht mehr in die Krippe, sondern geradewegs nach Las Vegas."
3) http://oktoberfest-chur.webnode.com/
Leider scheint die Fantasielosigkeit des Volkes markant zuzunehmen, dazu zähle ich auch die Knallerei an 1. August und Silvester: Am 1.1.2018 als ich um 04:45 Uhr aufstand immer noch Detonationskaskaden, was bereits am 31.12.2017 um 19:04 Uhr ich hörte. Aber "begrüsst" man das Neue Jahr richtigerweise nicht dann, wenn es da ist: um Mitternacht only? Soll man denn überhaupt nicht mehr zur Ruhe kommen dürfen, als "Vorbild" die Nonstop-Kommerz-Remmidemmi-USA: "anything goes" bachab?

Gesundheitstipp 10/2017 vom 10. Oktober

1) Hier die Kommentare

von mischa1 am 13.10.2017, 19:46:

Weitere Informationen

Möchte noch darauf hinweisen, dass die Farbtemperatur wenig über die Lichtqualität aussagt. Hersteller von Leds geben einen weiteren Wert an, den CRI Wert. In kommerziellen Ledlampen werden nur Leds mit einem CRI Wert von bestenfalls 80 verwendet. 100 entspräche einer Glühlampe oder Halogenlampe. Einige Hersteller bieten Leds mit 2700 K und 3000 K mit einem CRI von 95 an (sogenannte DEKO-LEDS), dass heisst diese Leds haben einen hohen Lichtanteil im roten Farbspektrum. Die schädliche Primärstrahlung im Blaubereich wird weitgehend herausgefiltert. Der Preis dafür: eine erheblich schlechtere Lichtausbeute und höhere Komponentenpreise. Was die Gefahr für die Netzhaut betrifft, ist es schon so, dass alle Hersteller davor warnen, sie nehmen aber die warmweissen Leds in Ihren Listen praktisch aus, was ein bisschen „blauäugig“ ist (Schönes Wortspiel!) Die in Mode gekommenen Perlenlampen in transparenten Kolben würde ich mir nie anschaffen, besonders nicht, wenn die Möglichkeit besteht, diese direkt ohne Diffusor oder Lampenschirm anzuvisieren. Es ist eine Tatsache, die sich allerdings wissenschaftlich nicht nachweisen lässt, dass dem menschlichen Auge das Ledlicht aggressiver erscheint, als das Licht eines klassischen Glühfadens, und zwar selbst dann, wenn alle Unterschiede optischer Art kompensiert werden, und die Farbtemperatur gleich ist. Es ist möglich, dass die Rezeptoren der Netzhaut das Ledlicht anders verarbeiten. Denn jede weisse Leuchtdiode erzeugt ihr „weisses“ Licht durch eine blaue Primärstrahlung (jede weisse Led ist eigentlich eine blaue Led), die zu einen grossem Teil von der darüber liegenden Phosphorschicht in andere Wellenlängen umgewandelt wird. Die letzten Jahre ist dieser Leuchtphosphor immer weiter verbessert worden, so dass der grösste Teil der Primärstrahlung in Licht tieferer Wellenlängen umgewandelt wird. Dabei gilt die Regel: Desto weiter die Umwandlung im roten Bereich erfolgt, desto schlechter ist die Lichtausbeute. Deshalb haben die kommerziellen Lampen, die bei den Grossverteilern um Verkauf sind, ein sehr gelbliches Licht, so dass tiefrote Farben oder Objekte orange erscheinen, was sehr unschön ist, aber nicht schädlich ist. Am Ärgerlichsten ist aber, dass Automobilhersteller das Märchen verbreiten, dass man mit blauem Licht besser sieht. Das Gegenteil ist der Fall: Eine moderne 4000 Kelvin Led (von 2016) gibt als Scheinwerfer ein wesentlich besseres Licht als eine blaue 6500 – 8000 K Led. (Gerade ausprobiert) Das gilt natürlich auch für Strassenlampen, Veloleuchten und Taschenlampen. Meine Gemeinde hat bei uns LED Strassenlampen mit einem scheusslich kalten Ledlicht installiert, mit dem man viel schlechter sieht als mit den klassischen Leuchten. Energietechnisch ein vollkommener Unsinn, es scheint sich um veraltete Komponenten zu handeln, obwohl die Lampen neu sind. Mein Fazit: Leds sind gut, aber gutes Licht damit zu erzeugen, ist eine aufwendige und teure Angelegenheit. Ein Beispiel: Als Dekolampe habe ich ein 2700 K Led mit CRI 95 in einer Milchglaskugel einer alten Ledlampe, die sich dann noch einmal in einer grösseren mattierten Glaskugel befindet. Das gibt ein angenehmes Licht, in das man ohne weiteres direkt hineinschauen kann. Als letztes noch ein Wort zu den Diffusoren. Während bei einer Leuchtstoffröhre die Phosphorschicht auf der Innenseite des Glaskolbens selbst als Diffusor wirkt, brauchen Leds einen Milchglas- oder Plastikdiffusor, wenn es sich um Lampen handelt, in die man direkt hineinsieht. Dieser Diffusor frisst aber Licht, was der eigentliche Grund für die Entwicklung die Glühfaden-Leds war. So liegt die Effizienz einer hochqualitativen Ledleuchte mit Diffusor und modernen Leds nicht höher als maximal 60 Lumen/Watt, während man mit schlechter Lichtqualität heute Werte um die 130 Lumen / Watt erzielen kann. (CRI von 75)

von Lebenssaldo am 12.10.2017, 21:48:

Blaulicht-Warnungen seit jeher - keiner hört

Wurde weltweit jemals irgendein Verharmloser/Leugner bei irgendeinem Thema haftbar gemacht? Meines Wissens nein. Ist es deshalb so leicht? Einzelne Stimmen warnten begründet seit jeher insbesondere vor künstlichem Blaulicht (auch natürliche Schneeblindheit sogar bei Seefahrern ist altbekannt) in Scheinwerfern, Bildschirmen (TV, Computer, Handy) oder gar Antidepressions-Lichtduschen, wo man mit weit geöffneten Augen in etwa 50 Zentimetern Abstand in eine plusminus Blaulichtquelle schauen solle, "Wichtig ist, dass das Licht auf die Netzhaut fällt. Deshalb müssen die Augen geöffnet sein und dürfen nicht von einer Sonnenbrille oder anderem verdeckt sein." Zitat Wikipedia). SALDO 13/2014 kolportierte leider die Meinung von Daniel Barthelmes, Oberarzt an der Augenklinik des Unispitals Zürich. Barthelmes: «Bis heute gibt es keinen wissenschaftlichen Nachweis, dass blaues Licht für das Auge besonders schädlich ist.» Auch eher eine Blaulicht-Verharmloserin finde ich: Charlotte Remé, emeritierte Professorin für Augenmedizin am Unispital Zürich. https://www.gesundheitstipp.ch/artikel/d/falscher-alarm-bei-sparlampen/ Dass man dieses Blaulicht nicht nur nicht verbietet, sondern im Gegenteil sogar dem Volk die früheren Glühbirnen verbietet, finde ich totalitär. http://www.litebooklichttherapie.de/lichttherapie/nebenwirkungen/ Ich KANN nicht mich genügend schützen vor Blaulicht, wie oft schon schaltete ein Auto seine Scheinwerfer just dann ein, wenn ich eher frontal darauf zugehe, oder ein Auto biegt um eine Kurve unverhofft und strahlt mir voll in die Augen (von der unglaublichen Kraft und Reichweite heutiger Rücklichter ganz zu schweigen) oder jemand den ich nicht sehe lässt via Fernbedienung alle Lichter aufblitzen zum auf- oder zusperren des Autos, auch da kann man in nächster Nähe überrascht werden mit den Augen voll drauf). Wie sollen sich denn da erst Kinder schützen, die zudem meist arglos die Gefahr gar nicht kennen? Autoscheinwerfer und die Spezialtaschenlampen, die auch in der Schweiz frei verkauft werden (und offenbar für Militärs irgendwo auf der Welt ursprünglich entwickelt wurden) haben eine enorme Kraft, ausserdem rühmt sich die Autoindustrie wie BMW, inzwischen echte Laser in Scheinwerfern einzusetzen, die etwa einen Kilometer weit taghell ausleuchten. Ich bin froh, dass ich nicht heute nochmal jung sein muss – Schöne Neue Welt? Nein danke! Warum lassen wir das zu? Man möge auch bedenken, dass die Netzhaut, ähnlich wie die Haut betreffend Sonnenbrand, mit weit verzögerten Spätschäden reagieren könnte, ähnlich wie auch das Gehör, wo Schäden oft erst später sich bemerkbar machen, man könnte es mit einer Sanduhr vergleichen, wo oben noch viel Sand drin ist, man dort einiges herausnimmt, momentan der Sand also weiterrieselt, scheinbar unverändert alles, bloss am Ende deutlich früher aufhört). Meine damaligen Kommentare: https://www.saldo.ch/artikel/d/bildschirmlicht-brillen-schutzfilter-bri… Unsere Augen-Netzhaut-Lebensdauer? Infantile oder verblendete/blinde Industrie? Unsere Augen setzt sie aufs Spiel, weil kein "Haftungsrecht" besteht. www.spiegel.de titelt: "Neue Scheinwerfer-Technologie: Star Wars auf der Autobahn" und schreibt: "Lichttechnologie ist die neue Wettkampfarena für deutsche Autobauer. Sie entwickeln Scheinwerfer für 600 Meter Helligkeit. Letzter Schrei ist das Laserlicht. Unter Autoherstellern scheint ein Wettbewerb um Lux, Lumen und Leuchtweite zu entbrennen. Audi und BMW ringen derzeit darum, wer den längsten Lichtkegel zu bieten hat und wer die entsprechende Technologie zuerst einsetzen kann. Audi etwa hat angekündigt, beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans drei R18-Rennwagen mit Laserlicht zu bestücken. BMW wird das Laserlicht ein paar Monate später, dafür aber in einem Serienauto auf den Markt bringen - gegen Aufpreis." Gesundheits-Langzeitschäden inklusiv? … Industrie gegen Augen-Netzhaut WO bleiben die Diskussionen wegen BLENDUNG durch die extrem (und sinnlos) hochgerüstete Autobeleuchtung. Die Rücklichter sind schon fast so potent blendend wie früher die Frontscheinwerfer. Von den heutigen Frontscheinwerfern, die mehr Laserwaffen gleichen punkto Netzhaut (!), insbesondere wenn sie das grauenhaufte BLAU aufweisen, ganz zu schweigen. NOVARTIS: als Vasella-Nachfolger Jimenez in der Südostschweiz erklärte, welche Sparten er abstossen wolle im Zuge seiner permanenten Gewinnoptimierungen, fiel mir eines auf: ausgerechnet die Sparte "Augenmedizin" wolle er behalten und sogar ausbauen. Bingo, Heureka, DER Mann muss es wissen. Nun, für mich war das schon lange klar. Das Volk ist halt blö... äh, blind! … "You only live once" (James Blond) "You only live once" (James Blond) Der Saldo-Titel "Brille bringt nichts" ist ein logisch ungültiger Umkehrschluss, bloss weil "angeblich die Schädlichkeit von Blaulicht nicht bewiesen sei". Einem deutschen Zahnarzt entglitt das Blaulicht beim Komposithärten, er erlitt akute Netzhautablösung. Zahnärzte verwenden heute einen orangen Sichtschutz (oder Brillen fürs Personal und die Patienten, was noch nicht alle tun). Pianist Paul Kuhn (verstorben) und U2-Sänger Bono sieht man nur mit oranger Brille (Makula), auch ich verwende sie am Computer etc. Zudem esse ich täglich kanadische Wildheidelbeeren (die aus Europa sind Tschernobyl-belastet), Anthocyane (der blaue Farbstoff in den Beeren) helfen, Schäden durch blaues Licht zu reparieren. Wer auf "endgültige" Beweise wartet, der wartet in der Regel zu lange, denn die Industrie zögert alles "endlos" hinaus: Klimawandel, Amalgam, Rauchen etc. - es dauert Jahrzehnte bis Jahrhunderte, bis die Wahrheit anerkannt ist, wenn überhaupt. Also liegt es in der Entscheidung und dem Risiko jedes Einzelnen. Daniel Barthelmes, Oberarzt Augenklinik Unispital Zürich: Der Nachweis, dass blaues Licht schade, sei nur im Experiment mit präparierten Zellen erbracht worden. Das sei in der Natur aber möglicherweise anders. Möglicherweise? Das Risiko trägt demnach hundertprozentig der "kleine Mann". Wenns schiefgeht: irreparabel.

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