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Das Sound of Glarus nimmt Gestalt an

Die Helfer, Bühnenbauer und Techniker arbeiten fleissig, damit morgen das Stadtopenair starten kann.

Marco
Lüthi
22.08.17 - 13:31 Uhr
Kultur
Noch etwas höher dürfte sie werden: die Bühne vor dem Rathaus ist im Aufbau.
Noch etwas höher dürfte sie werden: die Bühne vor dem Rathaus ist im Aufbau.
MARCO LÜTHI

Dienstagnachmittag, kurz vor 14 Uhr auf dem Festivalgelände des Sound of Glarus. Die Uhr tickt für die 30 Helfer, die fleissig auf dem City- und Rathausplatz anpacken. In knapp 54 Stunden wird hier Al McKay’s Earth Wind and Fire Experience als erster Act des diesjährigen Stadtopenairs auf der Hauptbühne stehen.

Diese befindet sich an diesem Nachmittag noch im Aufbau. Langsam wird das Dach der mobilen Bühne hochgefahren, während die Arbeiter auf beiden Seiten der Bühne ein Gerüst aus Aluminium-Trägern montieren.

Gleichzeitig lädt daneben ein Gabelstapler von einem Sattelschlepper Bühnenteile ab. Nur einige Meter weiter hievt der Kranarm eines Lastwagens einen Container von der Ladefläche. Auf der anderen Strassenseite auf dem Cityplatz ist ein länglicher Gerüstbau bereits fertig aufgebaut. Im unteren Teil entsteht die «Laubäbar», oben ein überdachter VIP- und Loungebereich. Dieser bietet Platz für rund 180 Personen. Heute Mittwoch beginnen die Aufbauarbeiten in den Nebenstrassen. Unter anderem werden dort Zelte aufgestellt und WC-Anlagen installiert. Zudem montieren Techniker auf der Hauptbühne Licht- und Tonanlagen und die beiden grossen LED-Video-Wände.

Ruedi Tschudi überwacht die Arbeiten. Der Bauchef des Stadtopenairs schaut dabei besonders darauf, dass die «temporären Bauten», also die Gerüstbauten und Zelte, einem Gewitter oder einem Sturm standhalten. Beides hatten die Meteorologen am Montag prognostiziert. «Aktuell sieht es wieder viel besser aus, sodass mit keinen Gewittern gerechnet werden muss», sagt Tschudi. Aber morgen könne es wieder ganz anders aussehen, meint der Bauchef weiter. «Wir beobachten die Wetterlage und sind bereit, zu reagieren.»

Von drei auf 200 Helfer

Bis am Donnerstagabend werden unzählige Tonnen Material verbaut sein. «Eine einzige grosse Materialschlacht», sagt Tschudi. «Mit jedem Tag wird es hektischer.» Was nicht nur an den grossen Mengen Material liegt, sondern auch an den Helfern vor Ort. Am Sonntag waren es noch drei, während des Open Airs werden rund 200 Personen im Einsatz stehen.

Bis die US-Band Al McKay’s Earth Wind and Fire Experience das Sound of Glarus am Donnerstag um 20 Uhr eröffnen wird, gibt es noch viel zu tun. Die zehnte Ausgabe des Stadtopenairs hat viele Höhepunkte zu bieten – wie etwa die Prinzen (D), Mando Diao (Swe), Seven (CH) oder Wanda (Ö).

Für das Interview mit Nemo könnt ihr Fragen an glarus@suedostschweiz.ch senden oder im Kommentarfeld festhalten.

Marco Lüthi ist Redaktor und Produzent bei den «Glarner Nachrichten» in Ennenda. Mehr Infos

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