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Ein kleines, ehrliches Festival

Am Sonntag, 30. Juli findet auf der Burg Guardaval bereits zum siebten Mal das «Guardaval Sounds» statt. Organisator Ralph Böse erzählt, was daran so besonders ist.

28.07.17 - 05:00 Uhr
Kultur

Die Burg Guardaval thront etwas erhöht über Madulain und La-Punt im Engadin. Dort finden sich am Sonntag wieder ein Haufen Menschen vor der vier auf vier Meter grossen Bühne ein, um genau einem einzigen Act zuzuhören: die Schweizer Sängerin Sina. Freier Eintritt, und den Musikern so nah sein, wie sonst nie. Organisator und Gründer Ralph Böse sagt dazu: «Das ist ein Geschenk an die Feriengäste und die Einheimischen hier im Tal.» 

Böse führt das kleine, feine Festival schon zum siebten Mal durch. Dadurch sei man routiniert und die Vorbereitungen laufen gut, berichtet er. Die Bühne müsse noch kontrolliert werden, da sie das ganze Jahr an diesem Ort steht. Der einzige Act dieses Jahr ist Sina. Mit ihrem Programm «Pärlutaucher» wird die Walliser Sängerin performen, wo auch schon Anna Rossinelli, Adrian Stern oder Endo Anaconda gespielt haben. Ihr Programm ist ein spezielles: sie spielt auf Gegenständen, die eigentlich nicht zum Musikmachen da sind. Der Auftritt von Anna Rossinelli sah etwa so aus:

Über 1000 Konzerte hat Sina den letzten 20 Jahren gegeben, in allen erdenklichen Formationen und Konstellationen, doch nie ist sie näher bei sich und näher beim Publikum, als auf der kleinen Bühne, die alles möglich macht, schreiben die Organisatoren. Ralph Böse sagt, das kleine, aber feine Guardaval Sounds sei einzigartig, intim und vorallem «einfach nur ehrlich».

«Guardaval Sounds» mit Sina. Sonntag, 30. Juli, Guardaval bei Madulain. Öffnung 11.30, Konzert 13 Uhr.

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Openairskrach in stiller Natur macht mich - böse. Ehrlich!
Dass das GRF nicht kapiert und gegen diese Eventitis nicht interveniert, liegt wahrscheinlich an deren "Fachkompetenz". Die Subventionsmillionen sprudeln ja jedes Jahr sowieso.

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