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Bei der Schlagerparade wird vieles neu

Musiker Esra Buchli von der Bündner Band 77 Bombay Street ist der neue Präsident des Vereins Schlagerparade und präsentiert auf «suedostschweiz.ch» exklusiv seine Pläne für die 21. Ausgabe.

Südostschweiz
13.07.17 - 05:07 Uhr
Kultur
Esra Buchli im Interview - Er hat die Organisation der Schlagerparade übernommen.

Am 30. September findet zum 21. Mal die Churer Schlagerparade statt. In diesem Jahr fahren die bunten Hossamobile jedoch nicht über die Grabenstrasse, sondern starten an einem ganz anderen Ort.

Die Route führt startet neu bei der Quaderwiese, führt über die Quaderstrasse via Alexanderplatz am Bahnhof vorbei, bevor sie die Bahnhof- und Poststrasse hinauf und dann erneut am Alexanderplatz vorbei bis zum Martinsplatz führt.

Wir haben Organisator Esra Buchli zum Interview getroffen. Er hat uns verraten was bei der Planung des Events die grössten Herausforderungen sind und weshalb eine neue Route gewählt wurde.

So sieht die neue Route der Schlagerparade in Chur aus:

Mit der Maus über die Karte fahren und zusätzliche Informationen erhalten

Nebst einer neuen Route, neuem OK und neuen Schauplätzen gibt es in diesem Jahr auch Extrazüge für die Fans von ausserhalb. Die SBB verstärken die Strecke Zürich-Chur den ganzen Tag mit zusätzlichen Wagen, wie Buchli zudem in einer Mitteilung schreibt.

Ausserdem werde um 10.37 Uhr ab Zürich ein Schlagerwagen angehängt. Einen Platz bekommen Schlagerfans via Verlosungen auf verschiedenen Plattformen. Und auch für den Rückweg sei gesorgt. Die SBB stellen gemäss dem Schreiben einen Extrazug nach 1 Uhr morgens, welcher über Landquart, Maienfeld, Bad Ragaz, Sargans, Walenstadt, Ziegelbrücke, Siebnen-Wangen, Pfäffikon SZ, Wädenswil und Thalwil nach Zürich fährt.

Helfer gesucht

Die Arbeiten für die 21. Ausgabe der Schlagerparade laufen auf Hochtouren. Ab sofort können Hossamobile angemeldet werden. Der Verein sucht darüber hinaus noch freiwillige Helfer für den Anlass auf www.schlagerparde.ch.

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Schlagerparade ok, ein wirklich toller Anlass für Alt und Jung.
Nur leider ist es doch wie mit all diesen Veranstaltungen in der einst so schönen Stadt Chur.
Es artet doch seit Jahren schon zu einem reinen Saufgelage und Komatrinken aus, welches dann sichtliche Spuren der Verwüstung hinterlässt.
Mir ist sehr wohl bewusst, dass man nicht immer auf alle Bewohner Rücksicht nehmen kann, und es soll auch solche Events geben.
Aber mal einen Frage an den Stadtrat.
Wir haben doch einen wunderbaren Platz für solche Veranstaltungen, unseren Rossboden, mit Parkmöglichkeiten, und wirklich groß genug, auch für Umzüge und Festwirtschaften. Warum ist noch niemand auf den Gedanken gekommen solche Events dort zu veranstalten.
Na ja, ich bin auf alle Fälle froh, wenn diese Schlagerparade vorbei ist, ohne dass jemand ernsthaft zu Schaden kommt. Für die Hundehalter und Altstadtbewohner ist das schon eine Zumutung, die vielen Events, die leider meist aus dem Ruder laufen.
Und die Routenänderung ist von mir ausgesehen nur aus dem Grund gemacht worden um ein bisschen Geld in die eigene Tasche zu wirtschaften, durch die eigenen Verkaufsstände.
Schade.
Hoffen wir einfach, dass niemand vom OK oder der Stadtregierung auf die Idee kommt, diese Schlagerparade auf 2 oder 3 Tage auszuweiten.

Die armen Anwohner der Quaderstrasse!
Anfangs waren es rund 500 Busse täglich, inzwischen 800 (oder wieviele gemäss Zeitungsmeldungen?), Hupereien sinnfreien Ausmasses (vielreklamiert, aber weiterbestehend) - und nun sogar zu allem anderen Lärmmüll auch noch die Schlagerparade, die zudem durch die "vielgepriesen verkehrsbeRUHIGte" Bahnhofs-Poststrasse führt, die ich heute eher lauter finde (auch via Strassenmusiker) als vorher (finde ich eine Mogelpackung).
Schlagerparade: SCHON wieder Fasnacht, Oktoberfest, Churer Fest, Eisbahn-Schaulaufen, Buskers, Foodfes(fress)tival, Openairs, Festhüttentheater(platz), Publicviewing, und, und... Kulthuuur(esiech) kul...minierend im Kuhunsthaus - wie die "Causa Kunz" zeigt, offenbar geradezu mit Volksaufstandspotenzial - leider am falschen Ansatzpunkt, finde ich. Bei diesem Alltag nützt mir das Kunsthaus null, es verdeutlicht mir höchstens als Feigenblatt de grundsätzliche Unkultur.

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