Das Netz der Naturschutzgebiete ist nicht dicht genug
In ganz Graubünden gibt es 109 Naturschutzgebiete von Pro Natura. Einige sind über 100 Jahre alt. Trotzdem ist die geschützte Fläche im schweizweiten Vergleich klein. Das selbst gesteckte Ziel hingegen ist hoch.
In ganz Graubünden gibt es 109 Naturschutzgebiete von Pro Natura. Einige sind über 100 Jahre alt. Trotzdem ist die geschützte Fläche im schweizweiten Vergleich klein. Das selbst gesteckte Ziel hingegen ist hoch.
Bei einer Art von geschützten Flächen belegt Graubünden den ersten Platz: bei den Pflanzenschutzgebieten. Zwölf solche Schutzgebiete gibt es schweizweit – allesamt liegen auf Bündner Boden. Dort wachsen Fieberklee und Ladiner Hungerblümchen, Siebenstern und Hasenöhrli und 22 weitere kantonal geschützte Arten. Sie zu pflücken, ist verboten. Doch trotz diesem Spitzenplatz hat der Kanton bei den Naturschutzgebieten nicht die Nase vorn.