Anwohner machen sich stark für die gefallene Churer Blutbuche
Die 100-jährige Blutbuche beim Regierungsgebäude in Chur fiel vergangene Woche einem Unwetter zum Opfer. Der alte Stamm ist aber mehr als nur ein Andenken.
Die 100-jährige Blutbuche beim Regierungsgebäude in Chur fiel vergangene Woche einem Unwetter zum Opfer. Der alte Stamm ist aber mehr als nur ein Andenken.
Das Schild einer bis dato noch unbekannten Person, an der umgekippten Blutbuche, hat eine eindeutige Botschaft. Der alte Stamm vor dem Regierungsgebäude soll stehen bleiben. Es sei genug Platz für alle da. Für Mikroben, Pilze, Flechten, Larven und Holzwespen bilde er einen wichtigen Lebensraum. Artenschutzexperte Luis Lietha vom kantonalen Amt für Umwelt begrüsst den Aufruf an die Bevölkerung. «Man spürt, dass Bäume eine grosse Bedeutung für die Leute haben. Die alte Buche war wichtig für das Erscheinungsbild des Parks und formt eine Einheit mit dem Gebäude.»