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Diese Prominenten laden zum Pilgern durch Graubünden ein

Der Verein Jakobsweg Graubünden feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Dazu veranstaltet der Verein fünf Pilgertage, bei denen bekannte Persönlichkeiten als Wegbereiter fungieren.

Anna
Panier
02.05.24 - 04:30 Uhr
Graubünden
Gedanken teilen: Beim Pilgern stehen angeregte Gespräche und tiefgehende Diskussionen zu einer Vielfalt von Themen im Fokus.
Gedanken teilen: Beim Pilgern stehen angeregte Gespräche und tiefgehende Diskussionen zu einer Vielfalt von Themen im Fokus.
Bild Verein Jakobsweg Graubünden
«Pilgern ist Wandern mit einem Thema», schreibt der Verein Jakobsweg Graubünden in einer Medienmitteilung. Der Verein feiert in diesem Jahr sein 20-Jahr-Jubiläum und organisiert zu diesem besonderen Anlass unter dem Motto «Mit weniger erfüllter» fünf Pilgertage, die von bekannten Persönlichkeiten aus der Region begleitet werden.

Die Wanderungen seien geprägt von Diskussionen über Themen von philosophischer, gesellschaftlicher, kultureller oder ethischer Bedeutung, schreiben die Verantwortlichen weiter. Die Pilgertage stehen allen Interessierten offen, sofern sie die Anforderungen der Stufen T1 und T2 der Wanderskala erfüllen.

Politischer Start und Geschichten von der Bühne 

Den Auftakt macht Grossrätin Julia Müller am 4. Mai. Auf ihrer Etappe zwischen Rabius und Disentis widmet sie sich dem Thema «Immer mehr in einer endlichen Welt». Dabei teile sie auch politische Überlegungen, heisst es weiter. 

Ihr folgen wird am 1. Juni Roman Weishaupt, Kulturschaffender und Direktor des Theaters Chur. Sein philosophischer Pilgerimpuls geht laut Mitteilung der Frage nach, wie wirklich unsere Selbstwahrnehmung ist. Er lädt auf der Strecke von Disentis nach Sedrun zu Gesprächen zum Thema «Bühne, Leben, Pilgern – von der Behauptung des Seins» ein.

Gemeinsam unterwegs: Die Pilgerinnen und Pilger tauschen sich auf ihrem Weg aus. 
Gemeinsam unterwegs: Die Pilgerinnen und Pilger tauschen sich auf ihrem Weg aus. 
Bild Verein Jakobsweg Graubünden

Am 7. September nimmt Nationalrat Martin Candinas die Pilgerinnen und Pilger mit auf eine Reise, die von Langwies nach Tschiertschen führt. Unter dem Motto «Vom Bergbub zum Politiker auf der Weltbühne» bietet er Einblicke in seinen politischen Werdegang.

Bischof Joseph Maria Bonnemain setzt am 5. Oktober mit seiner Etappe von Tschiertschen nach Chur die Pilgertage fort. Sein Thema lautet «Aus sich selbst heraus pilgern, führt zur Lebensfülle». Den Abschluss bildet am 2. November Theologieprofessorin Eva-Maria Faber. Ihr Pilgertag unter dem Thema «Pilgern nach der Ankunft – anders weitergehen» verspricht laut Mitteilung tiefgründige Diskussionen.

Die Teilnahme an den Pilgertagen ist kostenlos. Wer dabei sein möchte, muss sich allerdings anmelden. Weitere Informationen gibt es auf der Website des Vereins Jakobsweg Graubünden. (red)

Anna Panier arbeitet als Redaktorin bei Online/Zeitung. Sie absolvierte ein Praktikum in der Medienfamilie Südostschweiz und studiert aktuell Multimedia Production im Bachelor an der Fachhochschule Graubünden in Chur. Mehr Infos

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