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Wechsel in der Chefredaktion der Medienfamilie Südostschweiz

Ab Februar wird die «Südostschweiz» eine neue Chefredaktorin haben. Der bisherige Chefredaktor wechselt in die Wirtschaftsredaktion. Zudem verlässt der bisherige Co-Leiter der Medienfamilie das Unternehmen.

Südostschweiz
03.10.24 - 10:31 Uhr
Graubünden
Ab dem 1. Februar als Chefredaktorin im Einsatz: Nikola Nording
Ab dem 1. Februar als Chefredaktorin im Einsatz: Nikola Nording
Bild zvg

Nach fast fünf Jahren an der Spitze der Redaktion der Medienfamilie Südostschweiz übergeben Reto Furter und Philipp Wyss ihre Führungsrollen. Wie es in einer Mitteilung von Somedia heisst, verlässt Reto Furter, bisher Co-Leiter der Medienfamilie, das Unternehmen, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. Philipp Wyss, bisher Chefredaktor Online/Zeitung, wechselt in die Wirtschaftsredaktion.

Auf Wyss folgt ab 1. Februar die 35-jährige Nikola Nording. Sie bringe umfangreiche Erfahrung aus ihrer bisherigen Tätigkeit als Leiterin der Lokalredaktion der Ostfriesen-Zeitung in Leer mit, schreibt Somedia. 

Die Gesamtleitung der Medienfamilie übernimmt Joachim Braun. Er war bisher gemeinsam mit Furter Co-Leiter. (red)

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Es hat dem Anschein nach nichts mit "der/die/das Beste bekommt den Job" zu tun, sondern eher mit Vetterliwirtschaft. der ehemalige Chefredakteur der Zeitungsgruppe Ostfriesland wird neu Gesamtleiter der Somedia Medienfamilie. Neue Chefredaktorin ab 1.2.25 kommt ebenfalls von der Zeitungsgruppe Ostfriesland... ich finde es schade, dass hier keinen "eigenen" Talenten die Chance gegeben wird, sich als (Co-)Chefredakteur/in/s zu beweisen. Nein, man muss eine 35jährige, Ostfriesin holen. Bin kein Fan davon.

Betreff: Schock, grosses Bedauern, Traurigkeit, Vermissen - aber vorallem auch Dankbarkeit für alles!
Sehr geehrter Herr Reto Furter, der Artikel der SOMEDIA Familie (wie sie sich immer zu nennen pflegt) hat alles im Betreff aufgeführte bei meiner Frau und mir ausgelöst. Es hat uns beide so sehr enttäuscht, dass Sie nun, nach so vielen Jahren der Treue, der Solidarität, der Seriosität, Ihrer Fähigkeiten der Weit- und Gesamtsichtweise, Ihres so stark beeindruckenden und stets vorhandenen, ausgeprägten gesunden Menschenverstandes und Ihrer Vernunft etc., diese heutigen SOMEDIA- Strukturen verlassen😊. Wir werden Sie unendlich stark vermissen und es schmerzt wirklich zutiefst. Ihre hervorragende journalistische Arbeit, Ihre extrem fundierten Recherchen und Analysen, Ihre Berichte, Ihre Kommentare, Ihre Kolumnen, Ihre Auftritte am Somediainternen Fernsehen, Ihren überaus ausgeprägten Mut Dinge direkt, kritisch, ungeschönt aber immer mit Anstand anzusprechen usw. – das geht nun leider definitiv verloren und das werden wir so sehr vermissen. Wir können das grosse Selbstlob des neuen Gesamtleiters (in der gestrigen Ausgabe der SO) beim besten Willen nicht nachvollziehen; wir können es nicht verstehen, weil wir es als jahrzehntelange Abonnenten ganz anders wahrnehmen. Eigentlich haben wir die SO allein nur noch wegen Ihrer höchstkompetenten Journalistenleistung voller Substanz bis anhin abonniert; ebenso aufgrund der Woche für Woche immer herausragenden, topkompetenten Kolumne «Masüger sagt’s» von Herrn Andrea Masüger. Nun geht für uns eines dieser tragenden Fundamente leider verloren und wir überlegen uns nun zutiefst, ob wir das Zeitungs- Abo auslaufen und nicht mehr erneuern wollen.

Ihnen, lieber Herr Furter, möchten wir von ganzem Herzen für alles danken, was Sie an hochwertiger, hochkompetenter journalistischer Arbeit für unsere Region GR in all den unzähligen Jahren geleistet haben!!! Und wir wünschen Ihnen auf Ihrem privaten und beruflichen Lebensabschnitt alles nur vom Besten. Bleiben Sie gesund, bleiben Sie hellwach, kritisch, mutig – behalten Sie ihr stets starkes Rückgrat.
Freundliche, aber traurige Grüsse aus dem Prättigau

Reto Küng hat recht.
Dass der designierte "Big Boss" Joachim Braun höchstselbst sich hier im Leser-Kommentare-Forum einmischt, zumal mit fadenscheinigen Behauptungen, bestätigt meine Analyse, dass er keine gute Wahl ist.
Für mich jedenfalls ist ein grosses Mundwerk und Glaubwürdigkeit nicht automatisch dasselbe.

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