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120 Feuerwehrleute im Einsatz: Brand in Domat/Ems verursacht grossen Sachschaden

Am Montagmorgen ist in Domat/Ems an der Via Nova ein Brand ausgebrochen. Zwei Ställe sind dabei komplett niedergebrannt. Verletzte gab es keine.

Anna
Panier
08.04.24 - 13:51 Uhr
Graubünden

In Domat/Ems ist am Montagmorgen ein grosser Brand ausgebrochen. Das Bild einer Leserreporterin zeigt einen Stall, der in Flammen steht. Auf Anfrage bestätigte die Kantonspolizei Graubünden den Brand. Kurz vor 7 Uhr ging demnach ein Alarm ein. Das Feuer brach in einem Stall an der Via Nova aus, die sich mitten im Dorf befindet.

Grosses Feuer: Der Brand brach in einem Stallgebäude mitten in Domat/Ems aus.
Grosses Feuer: Der Brand brach in einem Stallgebäude mitten in Domat/Ems aus.
Bild Leserreporterin

Weitere Wohnhäuser betroffen

Trotz des raschen Eingreifens von rund 120 Leuten der Feuerwehr Domat/Ems, der Werkfeuerwehr Ems-Chemie sowie der Feuerwehr der Stadt Chur konnte das Übergreifen der Flammen auf einen weiteren Stall sowie zwei Wohnhäuser nicht verhindert werden. Dies teilte die Kantonspolizei am Montagnachmittag in einer offiziellen Mitteilung mit. 

Nach rund drei Stunden waren die Brände mehrheitlich unter Kontrolle, wie es weiter heisst. Zwei Ställe brannten vollständig ab und bei einem der zwei Wohnhäuser entstand grosser Sachschaden. Verletzte gab es glücklicherweise keine. Drei Personen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung medizinisch untersucht, erwiesen sich jedoch als unverletzt.

Grosseinsatz und Strassensperrung

Im Einsatz standen laut Mitteilung nebst den Feuerwehren auch Mitarbeitende des Amtes für Natur und Umwelt, der Gemeinde Domat/Ems sowie der Rettung Chur. Die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner wurden durch das Care Team Grischun betreut.

Schnelles Eingreifen: Rund 120 Feuerwehrleute waren an den Löscharbeiten beteiligt.
Schnelles Eingreifen: Rund 120 Feuerwehrleute waren an den Löscharbeiten beteiligt.
Bild Kantonspolizei Graubünden

Zur Unterstützung der Löscharbeiten kam zusätzlich ein Lastwagenkran eines Privatunternehmens zum Einsatz. Ausserdem nutzte die Kantonspolizei Graubünden eine Drohne für die Informationsbeschaffung zugunsten der Einsatzleitung und ergänzend zur Ermittlung der Brandursache. Der gesamte Fahrzeugverkehr von der Hauptstrasse durch das Dorf musste grossräumig umgeleitet werden.

Leservideo Matthias Meier

Anna Panier arbeitet als Redaktorin bei Online/Zeitung. Sie absolvierte ein Praktikum in der Medienfamilie Südostschweiz und studiert aktuell Multimedia Production im Bachelor an der Fachhochschule Graubünden in Chur. Mehr Infos

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