Black Friday: Tipps und Tricks für clevere Schnäppchen
Wie schützt man sich psychologisch vor manipulativen Verkaufsstrategien? Wir geben euch nützliche Tipps, um bewusster am Black Friday einzukaufen.
Wie schützt man sich psychologisch vor manipulativen Verkaufsstrategien? Wir geben euch nützliche Tipps, um bewusster am Black Friday einzukaufen.
Vorsicht bei stark reduzierten Artikeln
Hohe Rabatte erwecken bei Konsumentinnen und Konsumenten schnell den Eindruck, ein attraktives Schnäppchen zu machen. Doch laut «blackfridaydeals.ch» sei dies nicht immer der Fall: Händler erhöhen häufig die Preise kurz vor dem Black Friday, um so einen grösseren Spielraum für Rabatte zu schaffen. «Konsumentinnen und Konsumenten sollten sich nicht von hohen Rabatten blenden lassen», warnt Julian Zrotz, Detailhandelsexperte bei «blackfridaydeals.ch». Kritische Blicke und Preisvergleiche seien wichtig, um echte Schnäppchen zu erkennen.
«Konsumentinnen und Konsumenten sollten sich nicht von hohen Rabatten blenden lassen.»
Lasst euch von Onlineshops nicht unter Druck setzen
Obwohl die Läden immer noch den Grossteil des Umsatzes am Black Friday machen, zeigt sich laut Zrotz ein klarer Trend hin zum Onlinehandel. Und besonders dort wird gerne mit psychologischen Tricks gearbeitet. In Onlineshops wird oft Druck erzeugt, indem Angebote nur für kurze Zeit oder in begrenzter Stückzahl verfügbar sind – alles, um den Kauf schnell abzuschliessen. Countdown-Timer spielen dabei eine grosse Rolle. Wenn der Timer etwa «Angebot endet in 2 Stunden und 27 Minuten» anzeigt, sollte man sich nicht stressen lassen.
Nur noch wenige Stücke? Bleibt entspannt
Ebenfalls irreführend ist die Anzeige von niedrigen Lagerbeständen. Dabei wird der Lagerbestand absichtlich verknappt dargestellt, indem beispielsweise «nur noch drei Stück verfügbar» sind. Dies erhöht den Druck auf Konsumentinnen und Konsumenten und vermittelt das Gefühl, sofort kaufen zu müssen, bevor das Produkt ausverkauft ist. Doch ob diese Angaben tatsächlich immer stimmen, sei dahingestellt. In vielen Fällen handelt es sich um eine Verkaufsstrategie, die darauf abzielt, eine künstliche Dringlichkeit zu erzeugen. Darum lieber tief durchatmen und in Ruhe entscheiden.
Die besten Tipps von «blackfridaydeals.ch» kurz zusammengefasst:
1. Cashback-Seiten verwenden
Über Plattformen wie «monerio.ch» kann man sich einen Teil des Kaufpreises zurückholen.
2. Nach Mitternacht einkaufen
Die besten Angebote sind manchmal früh ausverkauft, daher lohnt es sich, direkt nach Mitternacht zuzugreifen.
3. Online einkaufen
Onlineshops haben häufig höhere Lagerbestände bei beliebten Artikeln. Dort sind die Chancen grösser, das gewünschte Produkt noch zu finden.
4. Preisvergleich nutzen
Vor dem Kauf lohnt sich ein Preisvergleich, etwa auf «toppreise.ch», inklusive der Analyse des Preisverlaufs.
5. Bauchgefühl beachten
Wenn Preise «zu gut, um wahr zu sein», wirken, ist Vorsicht geboten. Solche Angebote entsprechen oft nicht tatsächlichen Schnäppchen.
6. Weitere Shoppingtage beachten
Auch am Cyber Monday, am Montag nach Black Friday, gibt es gute Schnäppchen, vor allem im Elektronikbereich.
7. Einkaufsliste erstellen und Geschenkwünsche abklären
Eine Liste mit den gewünschten Produkten sowie das frühzeitige Abklären der Weihnachtswünsche der Liebsten kann helfen, unnötige Spontankäufe zu vermeiden. So lassen sich benötigte Artikel und Geschenke günstiger einkaufen, und Stress kurz vor Heiligabend wird vermieden.
Suela Tuena ist Multimediaredaktorin. Sie kommt ursprünglich aus dem Puschlav und ist zweisprachig aufgewachsen. Sie hat die soziale MBS abgeschlossen und in ihrer Freizeit fotografiert sie gerne. Mehr Infos
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.