«Sunniberg Climbing» wurde gestürmt
Am vergangenen Samstag wurde die Kletteranlage Sunniberg Climbing feierlich der Öffentlichkeit übergeben. Nach dem offiziellen Teil ging es für viele ans Eingemachte, und die neue Klettermöglichkeit wurdein Beschlag genommen.
Am vergangenen Samstag wurde die Kletteranlage Sunniberg Climbing feierlich der Öffentlichkeit übergeben. Nach dem offiziellen Teil ging es für viele ans Eingemachte, und die neue Klettermöglichkeit wurdein Beschlag genommen.
Man dürfe sich auf «eine einmalige Kletteranlage freuen mit über 600 Klettermetern in 22 Routen, 2 davon Mehrseilrouten mit Schwierigkeitsgraden von 4a bis 8a. Verbaut wurden dafür am 77 Meter hohen Pfeiler 2300 Griffe», steht auf der Homepage von 800 Jahre Klosters geschrieben. Diese Einmaligkeit wurde im Festakt gleich mehrfach herausgestrichen, so beispielsweise von Hansueli Roth, Gemeindepräsident von Klosters. Man dürfe getrost sagen, dass die neue Klettermöglichkeit Freizeitsportler und Abenteurerinnen anlocken werde, die nicht aus der Region stammten. Roth mahnte aber auch, beim Klettern Vorsicht walten zu lassen und vor allem die Umwelt nicht durch Hinterlassenschaften aller Art zu verschandeln. Christoph Luzi, Projektleiter 800 Jahre Klosters, zeigte im Interview mit den Initianten Marco Benz und Marc Bless den Werdegang des Projekts von der Bieridee bis zur Realisierung auf – vor allem auch die zahlreichen Hürden, die genommen werden mussten. Das Ganze wurde von «DD and Myself» musikalisch untermalt, und Mitglieder der JO SAC Prättigau, die bereits im Vorfeld auf die erste Plattform hinaufgeklettert waren, sorgten für einen Fasnachtsschlangen-Regen.
Danach war es soweit: Endlich konnten die mehr als 20 mit Walserbegriffen gekennzeichneten Routen in Beschlag genommen werden. Vom Primarschüler bis zum erwachsenen Kletterprofi nutzten viele, die schwindelfrei waren, die Gelegenheit. Das dabei immer mal wieder gehörte «Papi, wänn gömmer s’nächscht Mal?» zeigte, dass das neue Angebot auf viel Gegenliebe stiess.
Das Projekt wurde vom Bergführerverein Prättigau Davos sowie von Produktmanagement Bergsport Prättigau Tourismus initiiert und begleitet. Es konnte dank des Impulsprogramms im Rahmen der 800-Jahr-Feierlichkeiten der Gemeinde Klosters und gemeinsam mit der Destination Davos Klosters umgesetzt werden.
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