Mit neun Material-Trucks nach Davos
Am 16. und 17. Februar gastiert «Art on Ice» erneut in Davos – nach glanzvollen Vorstellungen im Unterland. Reto Caviezel, CEO von Carré Event AG sowie Art on Ice Production AG, ermöglicht im Interview einen Blick hinter die Kulissen.
Am 16. und 17. Februar gastiert «Art on Ice» erneut in Davos – nach glanzvollen Vorstellungen im Unterland. Reto Caviezel, CEO von Carré Event AG sowie Art on Ice Production AG, ermöglicht im Interview einen Blick hinter die Kulissen.
Die «Art on Ice» Tour 2024 ist kürzlich in Zürich mit glanzvollen Shows begonnen worden. Die Zuschauerinnen und Zuschauer erlebten eine atemberaubende Show mit zahlreichen nationalen und internationalen musikalischen Highlights. Remo Forrer präsentierte erstmals seine neue Single «Heaven or Hell» live vor Publikum. Marc Storace erwies der verstorbenen Musiklegende Tina Turner mit seiner Performance von «Steamy Windows» die Ehre. Ein weiteres Highlight waren die Auftritte von Dave Stewart und Natalie Imbruglia, die ihre grössten Hits ins Hallenstadion brachten und das Publikum in Nostalgie schwelgen liess. Frauenpower wurde mit dem Eurythmics-Song «Sisters Are Doin' It for Themselves» von Dave Stewart, gesungen von Vanessa Amorosi, zelebriert.
Auf der Bühne und auf dem Eis waren herausragende Eiskunstläuferinnen wie Loena Hendrickx, Gabriella Papadakis, Alexa Knierim, Kimmy Repond, Alexia Paganini sowie talentierte Eisskaterinnen und Tänzerinnen zu sehen. Die «Art on Ice young talents» beeindruckten mit ihrem Können. «Art on Ice» fördert so die nächste Generation des Schweizer Eiskunstlaufs. Lukas Britschgi rockte das Eis zu Marc Storaces Interpretation von «Born to Be Wild» und wurde durch die «Turbo Twins», mit ihren waghalsigen Sprüngen über die Schanze, begleitet.
«Davos ist schön und passt perfekt»
Reto Caviezel freut sich jedes Mal aufs Neue, nach Davos zu kommen und hier das jeweilige Ende der «Art on Ice»-Tour zu zelebrieren. Die Anreise ist jedoch manchmal beschwerlich, wie er im Kurzinterview erklärt.
Reto Caviezel, wie ist es damals zum Engagement in Davos gekommen?
Reto Caviezel: Mit «Art on Ice» waren wir schon länger in Zürich und in Lausanne unterwegs. Die Destination Davos Klosters ist dann mit der Anfrage auf uns zugekommen, und wir haben begeistert zugesagt. Jedes Jahr ist es eine Freude, unsere Tour in der schönsten Eishalle der Schweiz, mitten in der wunderschönen Bergwelt von Davos, abzuschliessen. Auch für unsere Stars auf der Bühne und dem Eisfeld ist die Zeit in Davos immer ganz speziell schön.
Was verbindet Sie mit Davos – vielleicht auch noch etwas ausserhalb von «Art on Ice»?
Mit Davos verbindet mich, dass ich im Laufe der Zeit, in der wir «Art on Ice» machen, viele Freunde «bei Euch oben» gefunden habe. Um ehrlich zu sein, verbindet mich mit Klosters aber fast noch mehr. Ich habe als kleiner Bub auf der Madrisa gelernt, Ski zu fahren – eigentlich auch noch am Alpenrösli-Lift. Bis heute bin ich mit meiner ganzen Familie zwei bis dreimal pro Jahr in Klosters in den Ferien. Es ist immer, wie nach Hause zu kommen.
Wie gross ist der Aufwand, nach Davos zu kommen, tatsächlich?
Er ist ehrlich gesagt riesig. Wir reisen mit rund 500 Personen und 9 Trucks voller Material an. Jedes Jahr hoffen wir, dass der Schneefall am Reisetag nicht allzu stark ist und wir nicht am Wolfgang mit den Trucks hängen bleiben. Es war öfters schon mal knapp. Da wir erst einen Tag vor der Show anreisen können – wir spielen ja davor in Zürich und Fribourg – ist nicht viel Raum für Experimente.
Weshalb nimmt «Art on Ice» den weiten Weg nach Davos auf sich und spielt nicht in einer dritten, grösseren Stadt im Unterland?
Ganz einfach: Davos ist schön und passt perfekt zu «Art on Ice».
Auf was darf sich das Davoser Publikum am 16. und 17. Dezember in der Davoser Eishalle freuen?
Auf eine volle Ladung Emotionen. Die ersten Shows haben schon gezeigt, dass die gute Stimmung und die Freude, die im Cast herrschen, auf das Publikum überspringen. Davos ist eh für alle Beteiligten immer ein sehr emotionaler Moment, da die Show hier auch ihre Dernière erlebt. Nach Davos ist alles, wofür hunderte Menschen ein Jahr lang gearbeitet haben, zu Ende. Das ist jeweils ein sehr glücklicher, aber auch etwas wehmütiger Moment.
Wie sieht die Zukunft aus: Wird «Art on Ice» auch in den nächsten Jahren in Davos Halt machen?
Das hoffe ich doch sehr! Klar, es ist finanziell immer eine Herausforderung, da die Halle nicht ganz so viele Zuschauer fasst, wie nötig wären, um den «Breakeven» zu erreichen. Aber ja, für 2025 ist Davos jedenfalls schon fix eingeplant.
Infos unter www.artonice.com
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