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Die Brandursache ist in einem Fall bekannt

In den beiden Brandfällen der letzten Tage gibt es erste Erkenntnisse über die Ursachen der Feuer.

Marco
Lüthi
11.01.21 - 04:30 Uhr
Ereignisse
Vom Feuer zerstört: Anfang Jahr brennt ein Haus in Engi – gemäss Polizei könnte eine technische Ursache zum Brand geführt haben.
Vom Feuer zerstört: Anfang Jahr brennt ein Haus in Engi – gemäss Polizei könnte eine technische Ursache zum Brand geführt haben.
KANTONSPOLIZEI GLARUS

Innerhalb einer Woche hat es in Glarus Süd gleich zwei Mal gebrannt. In Engi wurde am Neujahrstag ein Doppeleinfamilienhaus Opfer der Flammen. Und am vergangenen Donnerstag geriet in Hätzingen ein Wohnhaus in Vollbrand. Beide Häuser wurden vom Feuer komplett zerstört.

In beiden Fällen suchen zurzeit Spezialisten der Kantonspolizei Glarus nach der Brandursache. Erste Erkenntnisse gibt es bereits, wie Polizeisprecher Daniel Menzi gegenüber den «Glarner Nachrichten» sagt. «Eine brennende Kerze führte in Hätzingen zum Brand.» Um eine technische Ursache handle es sich möglicherweise in Engi. «Brandstiftung steht zurzeit in beiden Fällen nicht im Vordergrund der Ermittlungen», erklärt Menzi weiter. Die Untersuchungen sind nach wie vor in Gang.

Zwei Brände – zwei alte Häuser

Der Start ins neue Jahr begann für zwei Familien in Engi tragisch: Mehrere Anrufer meldeten der kantonalen Notrufzentrale am Neujahrsmorgen, dass im Städtli ein Doppeleinfamilienhaus in Brand steht. Die alarmierten Feuerwehren Engi-Matt und Kärpf konnten zwar das Niederbrennen des Hauses nicht mehr verhindern, dafür aber ein Übergreifen auf die umliegenden Häuser. Rund 90 Personen von Feuerwehr, Polizei und Samariter standen im Einsatz. Verletzt wurde beim Brand niemand. Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere hunderttausend Franken geschätzt.

«Brandstiftung steht zurzeit in beiden Fällen nicht im Vordergrund der Ermittlungen.»

Nur wenige Tage später stand erneut ein altes Haus in Glarus Süd in Flammen – dieses Mal in Hätzingen. Gerade noch rechtzeitig konnten sich die beiden Bewohner aus dem brennendem Haus in Sicherheit bringen. Als die ersten Feuerwehrleute kurz vor 8 Uhr am Brandplatz an der vorderen Dorfstrasse eintrafen, züngeln die Flammen bereits meterhoch aus dem angebauten Holzschopf. Den Feuerwehren Glarus Süd und Kärpf gelang es, ein Übergreifen der Flammen auf die umliegenden Häuser zu verhindern und das Feuer binnen weniger als einer Stunde unter Kontrolle zu bringen. Rund 80 Rettungskräfte standen am vergangenen Donnerstag im Einsatz. Der entstandene Brandschaden kann bis anhin noch nicht genau beziffert werden.

Marco Lüthi ist Redaktor und Produzent bei den «Glarner Nachrichten» in Ennenda. Mehr Infos

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