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1414 flog über 2000 Mal

Am Wochenende musste die Rega oft ausrücken. Zurzeit befindet sich sogar ein zusätzlicher Helikopter in Graubünden. Wenn das Wetter gut und zusätzlich Ferienzeit ist, sind die Wintersportgebiete voll mit Menschen. Dadurch steigt das Risiko für Unfälle.

Anna
Panier
18.02.20 - 09:00 Uhr
Ereignisse
Rega Helikopter
Die Rega hat jährlich über 2000 Einsätze in Graubünden und Glarus.
SUCHSYSTEM LVS

Wer kennt es nicht? Die Sonne strahlt und die Temperaturen steigen. Wo kann man dieses traumhafte Wetter besser geniessen als auf einem Berg. Auf diese Idee kommen viele. Das bedeutet, man muss die Pisten mit dutzenden anderen Leuten teilen. Das kann schnell ungemütlich werden und ist auch nicht ganz ungefährlich.

Mehr Menschen heissen auch mehr Gefahr. Jährlich verletzen sich rund 65'000 Menschen auf den Pisten, wie die Beratungsstelle für Unfallverhütung sagt. Ein Teil dieser Unfälle endet mit dem Tod. Im Allgemeinen sind Unfälle gefährlich und können gravierende Folgen haben.

Die Rega ist da...

Wer in den Bergen verunfallt, wird oft von der Rega geborgen. Im Jahr 2019 hatten die Rettungsflieger über 2000 Einsätze von den Basis-Stationen Untervaz, Samedan und Mollis. Karin Zahner, Mediensprecherin bei Rega, erklärt: «Allgemein widerspiegeln die Einsatzzahlen der Rega die Wetterbedingungen und das Freizeitverhalten der Bevölkerung und unterliegen deshalb immer gewissen natürlichen Schwankungen.»

So auch während des letzten Wochenendes. Die zwei Tage waren von einigen Einsätzen gezeichnet. Rund 40 Mal musste die Rega von den Basis-Stationen Untervaz, Samedan und Mollis ausrücken.

Wie Zahner erklärt, ist man aber auf solche Situationen vorbereitet. «Wir hatten mehr Einsatzleiterinnen und Einsatzleiter in der Rega-Einsatzzentrale. Sie koordinierten und organisierten die Einsätze.» An gewissen Orten stationierte die Rega zusätzliche Helikopter. So auch auf der Rega-Basis Untervaz in Graubünden.

... auch per App

Auf die nächsten Wochen sind die Rega-Rettungskräfte also vorbereitet. Bei schönem Wetter und während der Ferienzeit seien nämlich mehr Menschen unterwegs und das bedeute auch eine erhöhte Gefahr für Unfälle in den Wintersportgebieten.

Wer verunfallt oder einen Unfall beobachtet, hat auch die Möglichkeit die Rega per App zu alarmieren. «Wenn man mit der Rega-App einen Alarm auslöst, werden die Koordinaten direkt an die Einsatzzentrale übermittelt. So kann bei Notfällen wertvolle Zeit gespart werden», betont Zahner.

Damit Ihr unverletzt die letzten Sonnenstrahlen beim Wintersport geniessen könnt, haben wir für Euch einige Tipps von der Beratungsstelle für Unfallverhütung gesammelt:

Anna Panier arbeitet als Redaktorin bei Online/Zeitung. Sie absolvierte ein Praktikum in der Medienfamilie Südostschweiz und studiert aktuell Multimedia Production im Bachelor an der Fachhochschule Graubünden in Chur. Mehr Infos

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