Polizei schweigt zum grausigen Fund in Untervaz
Vor zwei Wochen wurde der Polizei der Fund eines Beines in Untervaz gemeldet. Seither kursieren im 2500-Seelendorf Gerüchte. Es herrscht Ungewissheit und Angst.
Vor zwei Wochen wurde der Polizei der Fund eines Beines in Untervaz gemeldet. Seither kursieren im 2500-Seelendorf Gerüchte. Es herrscht Ungewissheit und Angst.
Bei der Kantonspolizei Graubünden hält man sich auch zwei Wochen nach dem Fund eines menschlichen Beines und eine Woche nach dessen Publik werden bedeckt. Die Ermittlungen würden in alle Richtungen laufen, der gefundene Körperteil werde pathologisch untersucht, sagte Polizeisprecher Markus Walser auf Anfrage von «suedostschweiz.ch». Ermittelt werde in alle Richtungen. Zu kommunizieren gäbe es aber noch nichts.
So stehen noch zahlreiche offene Fragen im Raum: Wo wurde das Bein genau gefunden? War am Fuss des gefundenen Beines noch ein Schuh, wie das verschiedene Medien kolportierten? Gehörte das Bein einer Frau oder einem Mann? Fand eine Suchaktion nach weiteren Körperteilen statt? Fiel die oder der Besitzer des Beines einem Gewaltverbrechen zum Opfer?
Einwohner nicht in Gefahr
Walser konnte oder wollte diese Fragen nicht beantworten und verwies auf die laufenden Ermittlungen. Er sagte lediglich, dass das Bein in einem Waldstück oberhalb des Dorfes gefunden wurde. Und: «Für die Bevölkerung besteht kein Grund zur Beunruhigung oder zur Annahme, dass sie in Gefahr ist.»
Auf Anfrage verwies auch Maurus Eckert, Mediensprecher der Staatsanwaltschaft Graubünden, auf die laufenden Ermittlungen. Er konnte oder wollte Gerüchte weder dementieren, noch bestätigen.
Die Meldung schlug am 30. Juli ein: Die Kantonspolizei Graubünden bestätige damals, dass in Untervaz am 21. Juli ein menschliches Bein gefunden wurde.
Philipp Wyss ist Chefredaktor der gemeinsamen Redaktion der Zeitung «Südostschweiz» und der Internetseite «suedostschweiz.ch». Damit zeichnet er für das Team und für den Inhalt dieser Produkte verantwortlich. Mehr Infos
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