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Tonnenweise Material zum Abtransport bereit

Für die Grossbaustelle Linthal 2015 hat sie tausende Tonnen Material den Berg hoch und runter befördert. Nun wartet die Transportseilbahn bei der provisorischen Talstation im Tierfehd auf ihren Abtransport.

Paul
Hösli
06.07.18 - 04:30 Uhr
Ereignisse
PAUL HÖSLI

Für die Grossbaustelle Linthal 2015 wurden tonnenschwere Maschinen und Material vom Tierfehd ins hochalpine Gelände befördert, um das Pumpspeicherkraftwerk Limmern mit seinen vier Turbinen und die rund einen Kilometer lange Muttsee-Staumauer zu erstellen.

Die Transportseilbahn hat nach getaner Arbeit Pause und steht bereit für den Abtransport. Laut der Axpo ist dieser nun im Gang: «Das Material aus dem Rückbau der Bauseilbahn 1 Tierfehd – Kalktrittli wird laufend abtransportiert. Ein Teil davon war im Kalktrittli zwischengelagert worden. Der Abtransport dieser Bahnteile beginnt in den nächsten Wochen», erklärt Mediensprecher Tobias Kistner.

«Das Material aus dem Rückbau der Bauseilbahn wird laufend abtransportiert. Der Abtransport beginnt in den nächsten Wochen.»

Neben der Seilbahn stehen aber noch weitere Teile zum Abtransport bereit. «Die restlichen Bahnteile der Bauseilbahn 1 Tierfehd – Kalktrittli, Teile der Baustromversorgung im Tierfehd, die Freileitung Muttsee sowie diverses Kleinmaterial wie Container, Zäune und Weiteres werden abtransportiert. Zudem wird in den nächsten Wochen mit dem Rückbau der Bauleitungsbüros begonnen», sagt Kistner weiter.

Renaturierung läuft wie geplant

An die 23 Hektaren Bodenfläche wurden während den Bauarbeiten für Materiallager oder Ähnliches im Tierfehd überbaut. 20 Hektaren waren es im hochalpinen Gelände. Ende April des letzten Jahres informierte die Axpo über die Renaturierung. «Diese Arbeiten verlaufen nach Plan und ohne grössere Probleme», zeigt sich Tobias Kistner zufrieden. «90 Prozent der beanspruchten Flächen sind bereits renaturiert, vom Kanton abgenommen und wurden aus dem Baustellenperimeter entlassen.»

Rund drei Jahre Schonzeit benötigen die Böden im Tierfehd, bevor sie von den Landwirten wieder herkömmlich genutzt werden können. «Ein grosser Teil der privaten Flächen wurde bereits an die Eigentümer zurückgegeben. Die noch ausstehenden Flächen sind in Kürze auch erledigt», so Tobias Kistner.

Paul Hösli ist Redaktor bei den «Glarner Nachrichten» in Ennenda. Wenn er keine Artikel über das regionale Geschehen verfasst, produziert er die Zeitung. Zudem ist er der Stellvertreter von Ruedi Gubser für das Ressort Sport. Er ist seit 1997 bei der «Südostschweiz», im Jahr 2013 wechselte er intern von der Druckvorstufe in die Redaktion. Zuerst in einem 40-Prozent-Pensum und seit 2016 zu 100 Prozent. Mehr Infos

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