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Knalle im Glarnerland: Es waren Flugzeuge

Alles halb so schlimm: Die zwei lauten Knalle von Donnerstagnachmittag entpuppen sich als «ungefährlich». Es waren lediglich Armeeflugzeuge.

Sebastian
Dürst
07.06.18 - 16:24 Uhr
Ereignisse
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Am Donnerstagnachmittag haben um etwa 14.40 Uhr zwei laute Knalle das Glarnerland und seine Umgebung aufgeschreckt. Neben dem Geräusch haben auch vereinzelt Fenster vibriert.

Die Kantonspolizei Glarus erhielt entsprechend diverse Anrufe. Armeesprecher Daniel Reist bestätigt nun die Vermutung, dass es sich um Überschallknalle von Armeeflugzeugen gehandelt hat. «Und zwar im Rahmen einer Übung zum Luftpolizeidienst, die im Luftraum Berner Oberland/Walensee auf gut 10'000 Metern Höhe stattgefunden hat», wie er auf Anfrage der Südostschweiz sagte. (sdü)

Sebastian Dürst ist Redaktionsleiter der «Glarner Nachrichten». Er ist in Glarus geboren und aufgewachsen. Nach Lehr- und Wanderjahren mit Stationen in Fribourg, Adelboden und Basel arbeitet er seit 2015 wieder in der Heimat. Er hat Religionswissenschaft und Geschichte studiert. Mehr Infos

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Wozu benötigt man Überschall für "Luftpolizeidienste", was die Bevölkerung beunruhigt - sowie mutmasslich gehörschädigt und stressschädigt, denn abrupter Lärm ist der mit Abstand gesundheitsschädlichste - und lauter "als die (Boden-)Polizei erlaubt" ist? Ich finde die scheinheroische Kriegsspielerei der Luftwaffel schon lange nicht ernstnehmbar, erst recht die grossen Neuanschaffungspläne (die zu allem Überfluss auch noch "am Volk vorbei" gedealt werden sollen offenbar): Wer die Lage von Europa und der Welt analysiert, sollte zu ganz anderen Schlüssen kommen als die "beste Armee der Welt".

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