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Neue Kandidaten oder was?

Sind Euch diese Plakate in der Stadt Chur auch schon aufgefallen? Die Werbeagentur Clus sorgt zusammen mit dem Möbelhaus Niki's Chur während dem Wahlkampf für Aufsehen - und Verwirrung.

25.05.18 - 11:01 Uhr
Ereignisse
Diese Plakate sorgen für Aufsehen.
Diese Plakate sorgen für Aufsehen.
OLIVIA ITEM

Am 10. Juni finden im Kanton Graubünden die Regierungs- und Grossratswahlen statt. Während dem Wahlkampf gehört die Werbung wohl zu den wichtigsten Punkten, um Aufsehen zu erregen. Alle vier Jahre ist der gesamte Kanton gefüllt mit Werbeplakaten, auf denen meistens ein grosses Porträt und ein Leitspruch des jeweiligen Kandidaten zu sehen ist. So auch in diesem Jahr. Allerdings gibt es dieses Mal noch einen weiteren – eher speziellen – Mitstreiter.

Das Möbel- und Einrichtungshaus Niki's hat nämlich genau diesen Werbetrend rund um den Wahlkampf für eine eigene Kampagne genutzt. Zusammen mit der Werbeagentur Clus haben sie seit längerer Zeit geplant, ihre Mitarbeiter auf Werbeplakaten als Regierungsratskandidaten darzustellen. Gross zu sehen der Kopf und unterhalb für was die Mitarbeitenden stehen.

Die Plakate sind genau gleich aufgebaut wie die Wahlkampfwerbung.
Die Plakate sind genau gleich aufgebaut wie die Wahlkampfwerbung.
OLIVIA ITEM

«Wir haben absichtlich die Methode der Wahlkampfwerbung für unsere Werbung genutzt», so Damian Caduff, Art Director der Werbeagentur Clus. Das Projekt sei auch bereits seit längerer Zeit geplant gewesen. «Während dem Wahlkampf sind die Werbeplätze sehr gering, daher mussten wir diese Plätze bereits viel früher als normalerweise buchen.»

«Anfangs gab es einige Mitarbeiter, die nicht mitmachen wollten. Wir haben dann allen die Idee und Umsetzung aufgezeigt», so Caduff weiter. Schlussendlich sei der Grossteil mit dem Projekt einverstanden gewesen. Die Feedbacks auf ihre Werbung seien durchwegs positiv ausgefallen: «Es gibt wirklich Leute, die glauben, dass die Mitarbeiter Kandidaten sind.» Zumindest habe es bei Niki's vor allem ältere Leute gegeben, welche sich darüber gefreut haben, dass der- oder diejenige nun auch wählbar sei.  

Auch auf den sozialen Medien scheinen die Werbeplakate zu gefallen: 

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